Von den Verantwortlichen des 1. FC Köln bekommt Gerhardt alle Unterstützung auf dem Weg sich durchzusetzen. Allerdings kann diese auch einmal darin aussehen, dass dem Youngster auch mal der Kopf gewaschen wird. Ob von Trainer Peter Stöger oder Sportchef Jörg Schmadtke: Bei allem Talent wollen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass Gerhardt weiß, wo es für ihn lang gehen muss, um es in der Bundesliga zu schaffen.
#S04 erlebte gegen den #Effzeh sein königsblaues Wunder. #Breitenreiter macht aus dem @fckoeln eine "Top-Mannschaft". http://t.co/a4gLp3eAQx
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) October 5, 2015
“Jeder weiß, dass ich ihn sehr schätze als Spieler. Wir unterstützen ihn, aber er ist manchmal nicht ganz glücklich, weil wir andere Sichtweisen haben”, sagt Stöger. Für den Österreicher ist klar, dass Gerhardt nach einem schweren ersten Jahr in Liga eins nun die große Chance hat, den Karriere-Turbo zu zünden. “Er muss versuchen, so konsequent wie möglich auf einem hohen Level zu spielen”, beschreibt Stöger, was er von seinem Schützling erwartet. “Dann wird Yannick schwer aufzuhalten sein. Konstanz ist das, was er braucht, um vom sehr, sehr talentierten Spieler zum Klassespieler zu werden.”
Startet Lissabon einen neuen Anlauf bei Gerhardt?
Gerhardt selbst sieht, wie seine eigene Leistung mit der des FC korreliert. Die Entwicklung der Mannschaft vom letztjährigen Aufsteiger zum Herausforderer im Mittelfeld der Bundesliga passt zu seiner eigenen Situation. Und: Er ist nicht der einzige, der diesen Weg gehen will. “Wir sind eine sehr hungrige, entwicklungsfähige Mannschaft mit vielen jungen Spielern.” Spieler, die nach oben wollen, aber nicht abheben dürfen. “Es ist gut, dass ich auf dem Boden gehalten werde”, sagt Gerhardt darüber, dass ihn Trainer und Sportchef ab und an wieder einnorden. “Als junger Spieler habe ich noch Schwankungen in meinem Spiel. Aber mittlerweile habe ich schon einige Erfahrung gesammelt, auch negative. Von mir aus kann es gerne so weitergehen wie bisher.”
Dagegen hätte beim Effzeh wohl niemand etwas einzuwenden. Die Frage ist nur, wohin Gerhardt das führen würde. Wie die “Bild” berichtet, hat Benfica Lissabon den spielintelligenten Mittelfeldspieler weiter im Auge. Schon im Sommer 2014 wollten die Portugiesen Gerhardt holen. Sollte die Entwicklung des Mannes aus dem Kölner Nachwuchs so weitergehen, könnte Lissabon versucht sein, bald einen neuen Anlauf nehmen, um Gerhardt zu verpflichten.
Noch immer am Anfang und schon so gut! Der #Effzeh reift von Spiel zu Spiel. Doch die großen Prüfungen kommen erst. http://t.co/E5aMnSwBLT
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