Yannick Gerhardt kann aufatmen: Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln hat sich am Samstag gegen den FC Bayern München weder einen Bruch noch eine Bänderverletzung zugezogen. Das ergaben die Untersuchungen in der MediaPark Klinik am Sonntag. Sein Einsatz im DFB-Pokal gegen Werder Bremen ist aber ebenso unwahrscheinlich wie der von Leonardo Bittencourt.
Köln – Auch am Sonntag brauchte Gerhardt noch Krücken, um sich fortzubewegen. Als der 21-Jährige zusammen mit Dr. Paul Klein zum Geißbockheim kam, steckte sein linker Fuß in einem dicken Verband. So “krückte” Gerhardt in die Turnhalle, wo er mit der Reha nach seiner Fußverletzung begann, während seine Teamkollegen das normale Auslauf-Programm nach dem 0:4 in München absolvierten.
Ich bin froh, dass nichts gebrochen ist
Die Diagnose sorgte beim FC für Entspannung: kein Bruch, keine Bänderverletzung, lediglich eine starke Prellung und Schwellung am Fußgelenk, die nun abklingen muss. Entsprechend erleichtert war Trainer Peter Stöger hinterher: “Ich bin froh, dass nichts gebrochen ist, weil der Fuß gestern richtig geschwollen war”, so der Österreicher, der sich dennoch in seiner Prognose bestätigt sah, dass Gerhardt am Mittwoch im Pokal in Bremen wohl ausfallen wird.
“Ich denke weiter nicht, dass es sich ausgehen wird. So, wie er geht, ist er noch weit entfernt davon, wieder gegen den Ball zu treten.” Der Ausfall Gerhardts ist doppelt bitter: Einerseits hatte sich der Linksfuß mit starken Leistungen gegen Ingolstadt, Schalke und nun Bayern in die Mannschaft gespielt, war fester Bestandteil geworden und schien den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen zu können. Zudem stehen nun mit Werder Bremen im Pokal und dem Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim zwei wichtige Spiele an.
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