Schmadtke weiß, was Köln erwartet. Schließlich kennt er Hannovers Trainer seit Jahren sehr gut. Beide verbindet eine Freundschaft, die nach dem 1:0-Sieg der 96er gegen Bremen in einem Gratulationsanruf Schmadtkes an Frontzeck müdete.
Bittencourt verließ 96 auch wegen Frontzeck
Ein anderer, der mit Frontzeck nicht so gut klar kam, ist Leonardo Bittencourt. Sein Blitz-Transfer im Sommer für rund 2,5 Mio. Euro aus Hannover nach Köln war auch dem Trainer der 96er geschuldet. Der Flügelflitzer hatte einen Großteil des Saisonendspurts wegen eines Muskelfaserrisses verpasst und war deswegen von Frontzeck in keinem Spiel mehr berücksichtig worden. Bittencourt verlor an Rückhalt im Klub und sah, wie mit Uffe Bech und Felix Klaus zwei Konkurrenten verpflichtet wurden.
Als Schmadtke und der 1. FC Köln anklopften, ging dann alles ganz schnell. Bittencourt betonte bei seinem Wechsel, beim Effzeh ein größeres Entwicklungspotential zu sehen als bei seinem Ex-Klub, für den er 61 Pflichtspiele absolvierte. Nach acht Spieltagen dürfte er sich bestätigt sehen. Sollte “Leo” am Sonntag maßgeblich dazu beitragen, dass Köln drei Punkte einfährt, lägen nach dem neunten Spieltag zwölf Punkte zwischen beiden Klubs. Doch ein Rendezvous mit der Ex läuft selten so, wie man es erwartet.
Von der großen Chance des #Effzeh, sich "deutlich abzusetzen". #KOEH96 #Hannover96 http://t.co/AkHcnczhRJ pic.twitter.com/usPEBz9Imo
— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) October 14, 2015
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