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Die vier Türme von Köln: Quartett macht Hoffnung

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Dominique Heintz, Dominic Maroh, Frederik Sörensen, Mergim Mavraj.

Die Frage lautet nun: Wen stellt Stöger auf? Der Österreicher ist bekannt dafür, hinten so wenig wie möglich durchzuwechseln. Zu Saisonbeginn setzte er auf Dominique Heintz und Frederik Sörensen. Mit Erfolg: Beide gewöhnten sich schnell an die Bundesliga, bis auf das Spiel in Frankfurt lieferten sie solide bis gute Auftritte ab. Besonders Heintz gefiel schnell durch seine Ruhe am Ball, seine Zweikampfstärke und seine hohe Passsicherheit.

Maroh war bereit, als Sörensen schwächelte

Sörensen geriet dagegen zuletzt zum Sündenbock der vier Spiele, in denen der FC nicht gewann und eigentlich die Abteilung Attacke stockte. Köln traf nicht mehr, blieb vier Spiele torlos – weil aber die Defensive auch nicht immer zu null spielte, gingen drei Partien am Stück verloren. Das vierte daheim gegen Hoffenheim geriet dann zum schwächsten Spiel Sörensens und führte zu dessen Auswechslung. Dominic Maroh sprang ein, machte seine Sache gut und krönte sich eine Woche später in Leverkusen zum Derbyhelden mit zwei Toren in Leverkusen.

Frederik Sörensen wird gegen Hoffenheim ausgewechselt. (Foto: MV)
Frederik Sörensen wird gegen Hoffenheim ausgewechselt. (Foto: MV)

“Dominic hat es sich verdient, im Fokus zu stehen”, sagte Stöger. “Er hat ja nicht nur die beiden Tore gemacht, sondern auch schon gegen Hoffenheim für Beruhigung gesorgt und unabhängig von seinen Toren gegen Leverkusen auch ein richtig gutes Spiel gemacht.” Lob für den einen, aber keine Kritik für den anderen: “Ich kann mich nur wiederholen: Wir sind mit unseren beiden jungen Innenverteidiger (Heintz und Sörensen) sehr zufrieden.” Stöger hält viel von Sörensen, schützte ihn gegen Hoffenheim und wird ihn behutsam wieder versuchen aufzubauen.

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Wir wissen, dass alle spielen könnten

Zunächst aber sind Maroh und Heintz gesetzt. Was bedeutet, dass sich Sörensen und Mavraj wohl bis Weihnachten auf der Bank wiederfinden werden. Während sich dies für Mavraj schon wieder gut anfühlen dürfte, muss Sörensen den Rückschlag verdauen. “Es war schon letzte Saison so, dass wir einen Spieler hatten, den wir als absolut bundesligatauglich eingestuft haben, der aber zuschauen musste”, sagte Stöger. “Das wird auch jetzt wieder so sein, obwohl wir wissen, dass sie alle spielen könnten.” Glück für den Trainer, Pech für die betroffenen Spieler: “Für mich ist das sehr beruhigend, für den einen oder anderen aber nicht immer erfreulich.”

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