Jonas Hector ist zurück in Köln. Der Nationalspieler des 1. FC Köln war nach den Terroranschlägen von Paris am Samstagmorgen in Frankfurt gelandet und sofort nach Köln weitergefahren. Dort hatte er sich erst von den FC-Ärzten untersuchen lassen, ehe er zum Geißbockheim fuhr und das Spiel der U21 gegen Erndtebrück verfolgte.
Köln – Nach einer Nacht mit Angst und Schrecken war der 25-Jährige zusammen mit dem gesamten DFB-Tross dank einer Sondermaschine des Deutschen Fußball-Bundes aus der französischen Hauptstadt ausgeflogen worden. Die deutsche Nationalelf hatte die ganze Nacht im Stade de France in der Kabine ausgeharrt – bemerkenswerterweise zusammen mit den französischen Spielern, die den Deutschen Gesellschaft leisteten -, ehe es eine Rückflug-Möglichkeit nach Deutschland gegeben hatte.
Erst zum Arzt, dann zur U21
In Frankfurt angekommen, reiste Hector sofort weiter nach Köln, wo er von FC-Betreuern in Empfang genommen und in die MediaPark Klinik gebracht wurde. Hector hatte in der Partie gegen die Franzosen einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen, der sich nun als Prellung herausstellte. Ob er am kommenden Samstag gegen Mainz 05 zum Einsatz kommen kann, ist noch offen.
Bemerkenswert aber, dass Hector nur Stunden nach der Abreise aus Paris im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim auftauchte und sich dort zusammen mit Yannick Gerhardt die Partie der Kölner U21 gegen TuS Erndtebrück anschaute (2:1). Wenig überraschend wollte sich der Linksverteidiger nicht zu den Vorfällen in Paris äußern. Er verschwand nach der Partie und Gesprächen mit Sportchef Jörg Schmadtke sowie Patrick Helmes in den Räumen des Geißbockheims zu weiteren Behandlungen seines Oberschenkels.
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