Karneval am 11.11. mit dem 1. FC Köln.

Kölle Alaaf! Schiri Stöger lässt Handball spielen

Da haben sich die Geissböcke mal was einfallen lassen: Der 1. FC Köln hat pünktlich zum 11.11. sich selbst, Hannover 96, den DFB und seine Schiedsrichter gehörig aufs Korn genommen. Der Effzeh beging den Start in die Karnevalssession mit einem Handball-Training der besonderen Art. Später zogen die Spieler in Kostümen und die Betreuer inklusive Peter Stöger in Schiedsrichter-Outfits los, um in der Stadt zu feiern. (Klickt Euch durch die Bildergalerie!)

Köln – Jetzt muss der Deutsche Fußball-Bund Humor beweisen: Die Kölner haben sich am Mittwoch mächtig lustig gemacht über die 0:1-Niederlage gegen Hannover 96, die durch das Hand-Tor von Leon Andreasen zustande gekommen war. “Die Trainingseinheit war den Jungs überlassen. Das hat man auch gesehen, denke ich”, sagte Peter Stöger lächelnd, nachdem seine Spieler auf einem Kleinfeld ein Fußball-Handball-Spiel absolviert hatten, bei dem Tore nur mit dem Arm oder der Hand erzielt werden durften.

Ein Tag als Schiedsrichter

Alles war durchorganisiert: Die Spieler liefen in Trikots der Handball-Bundesligamannschaft SG Flensburg-Handewitt auf, Stöger hielt sich möglichst weit weg von der Trainingseinheit, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, etwas mit dieser Stichelei gegen Schiedsrichter Bastian Dankert und dessen Kollegen zutun zu haben. Danach warf aber auch er die Zurückhaltung über Bord.

Nach einem gemeinsamen Frühstück zogen sich alle um – und Stöger kam mitsamt der Betreuerriege als Schiedsrichter verkleidet wieder aus der Kabine. “Mal sehen, wie sich so ein Tag als Schiedsrichter anfühlt”, lachte der Österreicher, der mit Karten und Pfeife ausgestattet zusammen mit Spielern und Betreuern in die Innenstadt aufbrach. “Die Stimmung wird richtig gut sein”, war er sich sicher. “Und mit dem Derbysieg wird es noch mal angenehmer sein.“

Wie beim Public Viewing bei einer WM

Zuvor hatten alle bereits in der Kabine im WDR die Sekunden vor 11.11 Uhr runtergezählt und beobachtet. “Das ging ja zu wie beim Public Viewing bei einer WM”, staunte Dominique Heintz hinterher, der als rosa Hase verkleidet war. Und Stöger ergänzte: “In Österreich kriegt man das ja über den Bildschirm mit. Da denkt man, das kann jetzt nicht deren Ernst sein, was da abgeht. Aber wenn man mittendrin ist, merkt man, dass es ein Lebensgefühl ist.” Mittendrin waren die Effzeh-Jungs dann ab circa 11.45 Uhr, als sie in der Innenstadt ankamen.

Das nächste Training ist am Donnerstag erst um 15 Uhr. Bis dahin müssen alle wieder nüchtern sein.

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