Als Teammanager soll Breuer künftig in die Kaderplanung der Bundesliga-Frauen involviert sein und gleichzeitig dafür sorgen, dass aus dem eigenen Nachwuchs neue Talente an die erste Mannschaft herangeführt werden. Aufgaben, die bei den Profis Sportdirektor Jörg Jakobs und Nachwuchs-Chef Frank Schaefer zusammen koordinieren. “Ich soll die Brücke schlagen zwischen dem Nachwuchsbereich und den Bundesliga-Frauen”, so Breuer, “werde aber auch an der Trainerfindung beteiligt sein und künftig mit dem neuen Trainerteam die Planung des Teams übernehmen.”
Diese Trainersuche hat bereits begonnen, wird aber nicht von heute auf morgen abgehakt sein. Breuer mahnt, dass sie mehrere Wochen dauern könne, ehe ein geeigneter Kandidat gefunden sei. Zentraler Grund ist die schwierige Tabellensituation. Es soll ein Trainer gefunden werden, der sich einerseits zutraut, den Klassenerhalt mit dem bestehenden Kader zu schaffen. Andererseits soll er bereit sein, im Falle eines Abstiegs den direkten Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen.
Wir sind eine interessante Adresse
“Wir sind nicht der FC Bayern oder Wolfsburg, aber wir sind als 1. FC Köln eine interessante und gute Adresse”, ist Breuer überzeugt. “Der Klub hat sich in den letzten Jahren im Frauenfußball super entwickelt. Deswegen bin ich mir sicher, dass wir eine sehr gute Lösung finden werden.”
Zunächst muss aber Nico Reese versuchen, das Ruder herumzureißen. Am Sonntag um 14 Uhr geht es im Südstadion gegen 1899 Hoffenheim. Dann soll endlich der erste Sieg her. Breuer wird dann zwar vor Ort, aber nicht mehr in der direkten Nähe zur Mannschaft sein. Diese suchte er zuletzt am Donnerstag, als er den Spielerinnen den Personalwechsel verkündete. “Es gehörte zu meinen Aufgaben, die Entscheidung der Mannschaft selbst mitzuteilen.” Jetzt ist es die Aufgabe der Mannschaft, diesen Trainerwechsel zur Trendwende zu nutzen.
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