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Kardinal Woelki besucht FC und fordert Tore zu Nikolaus

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Rainer Maria Kardinal Woelki zu Besuch beim 1. FC Köln.

Überraschung am Dienstag beim Training des 1. FC Köln: Im strömenden Regen traf zunächst jemand ein, den man erst am kommenden Sonntag erwartet hätte. Doch wenn schon der Nikolaus am Geißbockheim war, dann durfte auch Rainer Maria Kardinal Woelki nicht fehlen. Der bekennende FC-Fan stattete den Geissböcken einen Besuch ab und überbrachte Glücksbringer für das kommende Spiel gegen den FC Augsburg. Inklusive dem Hinweis: “Damit das im Sturm wieder besser wird!”

Köln – Der Besuch hatte natürlich einen Hintergrund: Das Spiel am Samstag steht im Zeichen der FC-Stiftung, weshalb das Erzbistum Köln entschieden hat, am Tag vor Nikolaus am Samstag Kindern und Jugendlichen im Stadion 5000 Schoko-Nikoläuse zu überreichen. “Nikolaus steht für das Schenken. Diese Botschaft vereint die Kirche und den FC, auch, wenn der Nikolaus heute etwas früher gekommen ist als sonst”, sagte der Kardinal.

Woelkis Appell an den FC-Sturm

Die FC-Spieler bekamen schon am Dienstag ihre Schokolade, damit es am Samstag nach zwei torlosen Unentschieden wieder mit dem Toreschießen und Siegen klappt. “Wir hoffen, dass er Glück bringt”, sagte Trainer Peter Stöger lachend. Und Kardinal Woelki ergänzte: “Jetzt muss man natürlich was tun und nachlegen, damit das im Sturm wieder besser wird.”

Hoppla, war das etwa ein Befehl von ganz oben, dass es endlich wieder klappt nach sechs torlosen Spielen in den letzten sieben Partien? Woelki schob sogar noch hinterher: “Ich denke, dass man auch aus dem Mittelfeld heraus nachlegen muss.” Der Auftrag ist also klar: Mittelfeld und Sturm sollen am Samstag endlich wieder für Tore sorgen. “Aber ich denke, das wird gehen und der Trainer wird die Spieler entsprechend einstimmen”, so der Kardinal hoffnungsvoll.

Woelki kritisiert sogar die Schiedsrichter

Rainer Maria Kardinal Woelki als heiliger Auftraggeber für eine erfolgreiche Adventszeit des FC – bei den Geissböcken wird niemand etwas dagegen haben, wenn der himmlische Beistand am Samstag Früchte trägt. Denn auch Woelki hatte zuletzt mit seinem Klub gehadert. “Das war heftig die letzten Male. Auch die eine oder andere Schiedsrichter-Entscheidung war so, dass sie hätte besser ausfallen können”, übte der 59-Jährige sogar Kritik an der Schiedsrichter-Zunft. Vielleicht legt er ja vor Samstag bei seinem Chef noch mal ein gutes Wörtchen ein, damit die FC-Fans am Wochenende nicht nur ein schokolade-, sondern auch punktereiches Wochenende feiern können.

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