Für Schumacher war vor allem das Spiel gegen Augsburg ein mahnendes Beispiel, trotz der 20 Punkte nicht in Zufriedenheit zu verfallen. Denn abgesehen von der anhaltenden Torlosigkeit hatte sich der FC auch bei seinem Torhüter Timo Horn bedanken müssen, dass es zur Pause nicht bereits 0:3 gestanden hatte.
Gegen einen solchen Gegner definitiv zu viel
“Wir freuen uns natürlich über die Leistung von Timo”, sagte Schumacher. “Aber das zeigt im Umkehrschluss auch, dass am Samstag irgendwas hinten nicht gestimmt hat. Wenn man sechs oder sieben hundertprozentige Torchancen zulässt, dann ist das gegen einen solchen Gegner – bei allem Respekt vor Augsburg – definitiv zu viel.”
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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) December 8, 2015
Die Abwehr war in den letzten Wochen die uneinnehmbare Burg der Hoffnung gewesen. Wenn schon vorne kein Treffer fiel, nahm die Truppe von Peter Stöger dank einer engagierten und konzentrierten Defensivleistung einen Punkt mit. Das klappte gegen Augsburg nicht mehr. In Bremen dürfte Stöger seinen Spielern deswegen wieder nachdrücklich mit auf den Weg gegeben, wie essentiell die Abwehrarbeit für den Erfolg des FC ist.
Charakterlich fein reicht nicht immer aus
Neben der erhöhten Wachsamkeit wünscht sich Schumacher aber noch etwas anderes. Der ehemalige Keeper, selbst einst ein unbequemer Spieler auf dem Platz, wünscht sich eine Drecksack-Mentalität, sobald die Spieler den Rasen betreten. “Wir haben eine charakterlich feine Mannschaft, aber auf dem Rasen reicht das nicht immer aus.” Als Beispiel nannte er die Aktion von Augsburgs Keeper Marwin Hitz. “Da standen unsere Jungs unmittelbar dabei. Da hätte sich gerne mal einer beschweren können!”
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