Der 1. FC Köln gewinnt gegen Borussia Dortmund mit 2:1. (Foto: MV)

Was ist die Hinrunde wert? Europa kann wahr werden

In Sachen Punktausbeute hat sich der 1. FC Köln im Vergleich zu den letzten beiden Halbserien noch einmal verbessert. 19 Punkte waren es im Winter 2014/15 gewesen, 21 Punkte holte man in der Rückrunde, nun 24. Die Defensive steht auf den ersten Blick mit 21 Gegentoren zwar nicht ganz so gut wie in der Rückserie 14/15 (17 Gegentreffer). Rechnet man die beiden Streichergebnisse (2:6 in Frankfurt, 0:4 gegen den FC Bayern) aber raus, kommt man auf herausragende elf Gegentore in 15 Liga-Spielen.

Kein Grund, selbstzufrieden zu sein

Das Sorgenkind ist weiterhin der Sturm. Mit 18 Treffern hat man nur ein Tor mehr erzielt als jeweils in den beiden Halbserien der letzten Saison (je 17). Das hatte eigentlich besser werden sollen. Deswegen hatte man im Sommer nicht nur Anthony Modeste geholt, sondern auch Philipp Hosiner ausgeliehen und Simon Zoller zurückgeholt. Zudem kam Milos Jojic, der bislang noch kein Bein auf den Boden gebracht hat am Geißbockheim. Das soll alles anders werden in der Rückrunde. Die Offensive zu stärken soll der nächste Schritt sein. Der entscheidende nach Europa?

Anthony Modeste und Simon Zoller schießen den 1. FC Köln zum 2:1-Sieg über Borussia Dortmund. (Foto: JP)
Anthony Modeste und Simon Zoller sollen noch öfter treffen. (Foto: JP)

“Wir sind auf Kurs, haben teilweise außergewöhnlich gute Spiele abgeliefert. Es gibt aber keinen Grund, selbstzufrieden zu sein”, sagte Stöger. Simon Zoller nennt es einen “schmalen Grat”, auf dem sich der Effzeh bewegt. Yannick Gerhardt sprach offen davon, “welch Potential die Mannschaft hat” und was das Team erreichen könne, wenn man auch in jenen Spielen mehr Punkte einfahren würde, “in denen wir vom Papier her der Favorit sind”.

Streitpunkt Favoritenrolle

Über diese Favoritenrolle streiten sich in Köln noch die Geister. Augsburg, Mainz, Hoffenheim und Hannover liegen tabellarisch zwar maximal mit dem FC auf Augenhöhe, ansonsten weit dahinter. In den letzten Jahren aber haben sich diese Vereine einen finanziell großen Vorsprung gegenüber den Domstädtern erarbeitet. Dennoch war die Erwartungshaltung in den vier Heimspielen gegen diese Gegner entsprechend hoch. Das Ergebnis: vier Spiele, zwei Punkte. Zu wenig für Köln, egal, ob Favorit oder nicht.

Weiterlesen: Hinrunde bestätigen, dann ist Europa drin!

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