Anthony Ujah im Duell mit Dominique Heintz: Der 1. FC Köln holt ein 1:1 bei Werder Bremen. (Foto: Ulmer/Hake)

Wertvoller Punkt dank Horn, Svento und Ujah

Der 1. FC Köln hat im Kampf gegen die Krise einen wichtigen Punktgewinn erzielt. Beim SV Werder Bremen holte das Team von Trainer Peter Stöger ein 1:1 (0:1) und erzielte dabei erstmals seit drei Spielen wieder einen Treffer. Die Bremer vergaben den Sieg in Person von Anthony Ujah, der einen zweifelhaften Foulelfmeter verschoss.

Bremen – Köln konnte sich am Ende der 90 Minuten im Weserstadion nicht nur bei Torhüter Timo Horn und FC-Torschütze Dusan Svento bedanken, sondern auch beim ehemaligen Torjäger der Geissböcke. Ujah hatte in der 39. Minute einen diskussionswürdigen Strafstoß ins rechte Toreck versenken wollen. Horn aber hatte das geahnt und seinem ehemaligen Mitspieler ein Schnippchen geschlagen. Für die bis dahin desolaten Kölner hätte das zwischenzeitliche 0:2 wohl schon den K.o. bedeutet. Dank des Ausgleichstreffers durch Svento (79.) durften sich die FC-Profis dann aber doch wie gefühlte Sieger fühlen.

Köln zu Beginn völlig von der Rolle

Jannik Vestergaard überspringt Dominic Maroh. (Foto: Ulmer/Hake)
Jannik Vestergaard überspringt Dominic Maroh. (Foto: Ulmer/Hake)

Dabei hätte die Partie für den Effzeh lange Zeit nicht schlechter verlaufen können. Stöger hatte umgestellt und neben Svento auch Yuya Osako und Pawel Olkowski in die Anfangsformation berufen. Es sollte die erfolgreiche Revanche für das 0:1 im DFB-Pokal werden. Doch schon nach vier Minuten war der alte Spielstand schon wieder hergestellt. Jannik Vestergaard hatte sich nach einer Ecke gegen Dominic Maroh durchgesetzt und zur Bremer Führung eingeköpft.

Die Geissböcke waren völlig von der Rolle, verschliefen die Anfangsphase völlig und liefen fortan dem SVW und einem Rückstand hinterher. Erst nach 31 (!) Minuten schoss Köln in Person des ansonsten indisponierten Anthony Modeste auf – beziehungsweise weit über – das Tor. Kurz danach folgte die umstrittene Elfmeter-Szene: Ujah ging im Laufduell mit Dominique Heintz zu Boden – die Fernsehbilder entlarvten den Nigerianer hinterher – es war eine Schwalbe. Schiedsrichter Guido Winkmann zeigte dennoch auf den Punkt. Alle Proteste der Kölner halfen nichts – doch Horn war zur Stelle und sorgte für Gerechtigkeit.

Schmadtke muss auf die Tribüne

Die zweite Hälfte begann mit drei Wechseln: Stöger nahm Modeste und Kevin Vogt vom Feld und brachte Yannick Gerhardt und Simon Zoller. Darüber hinaus wechselte Schiedsrichter Winkmann Jörg Schmadtke aus. Dieser hatte sich im Ton vergriffen und musste auf die Tribüne. Von dort aus sah er eine bessere Kölner Mannschaft, die es dennoch lange Zeit nicht schaffte, Bremens Torhüter Felix Wiedwald in Verlegenheit zu bringen.

Weiterlesen: “Wir hätten das Spiel sogar für uns entscheiden können”

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