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Olkowskis schwarzer Tag in Offensive und Defensive

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Pawel Olkowski im Spiel gegen den VfB Stuttgart. (Foto: MV)

Vorne traf er die falschen Entscheidungen, hinten machte er den Fehler, der die Niederlage einleitete: Pawel Olkowski hatte am Samstag einen gebrauchten Tag erwischt, war schwächster Mann des 1. FC Köln beim 1:3 gegen den VfB Stuttgart. Dabei hatte sich der Pole nach einer durchwachsenen Hinrunde viel vorgenommen.

Köln – Es war eine schwierige Hinrunde gewesen für den 25-Jährigen. Ex-Kapitän Miso Brecko hatte er in der Vorsaison als Rechtsverteidiger verdrängt. Doch eine Fußverletzung am Ende der vergangenen Saison kostete ihn die für sein Spiel so wichtige Fitness, um vom ersten Spieltag der neuen Saison an Vollgas geben zu können. Stattdessen hinkte er hinterher, und als er sich in Bremen einen Muskelfaserriss zuzog, war der Großteil der Hinrunde für den Polen schon gelaufen.

Der 1. FC Köln verliert gegen den VfB Stuttgart verdient mit 1:3 (1:1). (Foto: MV)
Olkowskis Pass auf Risse ging dem Elfmeter für den 1. FC Köln voraus. (Foto: MV)

Nun ist er wieder fit, und weil er gerade im Zusammenspiel mit Marcel Risse auf der rechten Seite eigentlich eine Waffe im Kölner Offensivspiel sein kann, hatten auch auf ihm die Hoffnungen geruht, den VfB Stuttgart schlagen zu können. Defensiv sollte er Filip Kostic in Schach halten. Offensiv sollte er zusammen mit Risse dem schwäbischen Linksverteidiger Emiliano Insua das Leben schwer machen.

Müssen die letzten Pässe besser spielen

Letzterer Plan gegen Insua sogar mehrfach gut. Olkowski brach gleich zweimal auf rechts durch, konnte in den Strafraum einziehen. Doch seine Flanken waren in beiden Fällen die falschen Entscheidungen. Statt in den Rückraum zu passen, wo erst Vogt und dann Modeste frei gewesen wären, wählte er den scharfen Ball auf den kurzen Pfosten. “Pawel war zweimal komplett durch, da hatten wir die Chance. Aber in diesen Momenten haben wir die falsche Entscheidung getroffen und nicht so quer gespielt, dass einer hätte einschieben können”, sagte Kapitän Matthias Lehmann. Und Dominique Heintz ergänzte, wenngleich nicht nur auf diese beiden Situationen bezogen: “Da müssen wir konsequenter sein und die letzten Pässe besser spielen. Wenn wir das 2:0 gemacht hätten, wäre Stuttgart nicht zurückgekommen.”

Weiterlesen: “Pawel hatte nicht seinen besten Tag”

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