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Wieder ein Kopfball-Gegentor: "Wir sollten darüber reden"

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Der 1. FC Köln verliert gegen den VfB Stuttgart verdient mit 1:3 (1:1). (Foto: MV)

Die Raumdeckung bei Standards steht beim 1. FC Köln schon länger in der Kritik. Die Geissböcke sind fast schon traditionell bei Standards schwach – defensiv wie offensiv. Anthony Modeste hat das Problem zwar geringfügig verringert. Doch der Ursprung liegt woanders. “Wir versuchen eher im Raum zu decken, weil wir keine vier, fünf richtig guten Kopfballspieler haben, die alle Eins-gegen-Eins-Duelle gewinnen können”, legte Stöger den Finger in jene Wunde, die Sportchef Jörg Schmadtke im vergangenen Sommer versucht hatte zu schließen.

Deswegen wollte der FC einen Hannoveraner verpflichten

Heintz ersetzte im Sommer den kopfballstarken Kevin Wimmer. Frederik Sörensen sitzt auf der Bank, weil aktuell Maroh die Nase vorne hat. Dazu kommt noch Modeste. Kevin Vogt ist zwar groß gewachsen, jedoch sagt der Mittelfeldspieler selbst über sich, dass die Luftduelle nicht seine Paradedisziplin sind. Das gilt für fast alle anderen Spieler ebenfalls. Heraus kommt eine eklatante Schwäche bei hohen Bällen, insbesondere bei Standards. Schmadtke wollte im Sommer Salif Sané von Hannover 96 verpflichten. Der 1,94 Meter große Defensivakteur wäre genau der Mann gewesen, der diese Problemzone hätte schließen können.

Nun aber müssen die Kölner mit dem personellen Problem weiter leben und das beste daraus machen. Gegen Stuttgart gelang es nicht. Was also nun? “Wenn du laufend solche Tore bekommst, müssen wir mal miteinander reden und uns fragen, ob nicht doch jeder seinen Mann bekommt”, regte auch Heintz nach der Partie an. “Das sprechen wir diese Woche vielleicht mal an, um das Risiko zu verringern.”

Nicht nur ein Problem der Raumdeckung

Stöger zeigte sich gesprächsbereit. “Wir können über alles diskutieren”, sagte der Trainer. Allerdings machte er auch klar, dass das Gegentor nur bedingt etwas mit der Raumdeckung zu tun hatte. “Du musst den Ball attackieren. Wenn du das nicht machst, dann kriegst du solche Tore.” Und weiter: “Es war egal, ob wir Raum- oder Manndeckung gespielt haben, weil es in dieser Situation überhaupt keine Deckung gab.” Schließlich bedeutet Raumdeckung auch, freie Räume situativ zu schließen. Das verpassten Heintz und Maroh gegen den VfB. Ob das Tor mit Manndeckung nicht gefallen wäre?


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