Die Frauen des 1. FC Köln haben kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga. Beim 1. FFC Frankfurt setzte es am Sonntag die nächste Niederlage. Das 0:1 fiel bereits nach 34 Sekunden, am Ende waren die Kölnerinnen mit dem 0:4 (0:3) noch gut bedient. Sieben Spiele bleiben den Kölnerinnen noch, um das Wunder noch zu schaffen. Doch die Konkurrenz siegt.
Frankfurt – Dzsenifer Marozsán wusste gar nicht, ob es erst gemeint war. Nach gerade einmal 34 Sekunden segelte eine Flanke von Ana-Maria Crnogorcevic in den Kölner Strafraum. Die Frankfurter Stürmerin war nahezu ungedeckt und konnte den Ball an der machtlosen Laura Giuliani vorbei ins Tor befördern.
Doppelschlag innerhalb einer Minute
Es war der frühe Schock für das Team von Marcus Kühn gewesen, ein erneuter Nackenschlag im Kampf gegen den Abstieg. Der zweite folgte in Minute 32, als Mandy Islacker innerhalb einer Minute mit einem Doppelschlag auf 3:0 für den FFC erhöhte.
Es war vor allem Nina Ehegötz, die anschließend versuchte, das Ergebnis zumindest erträglich zu gestalten. Doch erst traf sie nicht, dann machte es in der 58. Minute Kerstin Garefrekes besser und erhöhte auf 4:0. Nach einem Foul von Laura Giuliani bekam Frankfurt sogar noch die Chance auf das 5:0, doch Simone Laudehr setzte den Strafstoß über das Gehäuse.
Neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer
Nach dem Spiel stand fest: Der 1. FC Köln hat nun schon neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Denn: Bayer Leverkusen gewann sein Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim und zog mit nun 15 Punkten weg. Die Effzeh-Frauen haben dagegen weiter sechs Punkte auf dem Konto und liegen zusammen mit Werder Bremen (sieben Punkte) abgeschlagen am Tabellenende.
So spielte der Effzeh: Giuliani – London, Kirchberger, Schrum, Rinast – Kalin, Zielinski, Gerhardt – Julien, Munk, Ehegötz
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