"Beschwere mich auch über die Spielweise der Bayern"

Helfen wird dem 1. FC Köln am Dienstag lediglich eine hochkonzentrierte Leistung vor allem im kämpferischen Bereich. Die Geissböcke wissen aus dem Hinspiel, in dem sie in Führung gegangen waren und doch noch den Ausgleich nach einer Ecke kassiert hatten, dass die Schanzer schwer zu bespielen und gerade bei ruhenden Bällen noch schwerer zu verteidigen sind.

Vielleicht müssen wir es Britisch angehen

“Das wird sehr laufintensiv werden. Wahrscheinlich wird es viele lange Bälle geben, viele Luftduelle, viel Spekulieren auf zweite Bälle”, prophezeite Stöger. “Je nach dem werden wir wieder mit der Brechstange rein müssen, auch, wenn das nicht unser Spiel ist. Vielleicht müssen wir es wie gegen Berlin in der zweiten Hälfte etwas Britischer angehen.”

Britischer Fußball im tiefsten Bayern, das verspricht nicht gerade ein Fußballfest. Das fürchtet auch Matthias Lehmann. “Das wird mit Sicherheit kein berauschendes Spiel werden. Da wird es brutal auf die Zweikämpfe ankommen”, ist sich der Kapitän sicher. “Da gilt es ohne Rücksicht auf Verluste reinzugehen. Das heißt nicht, dem Gegner ein Bein zu brechen, aber so reinzugehen, dass man jeden Ball haben will.”

Mit britischer Spielweise in einer Englischen Woche

Das hatte den Kölnern in der jeweils ersten Halbzeit gegen Berlin und Mönchengladbach gefehlt. Nun wollen – und müssen – die Geissböcke wieder von der ersten Minute an hellwach sein. Stöger kündigte an, auch darüber mit den Spielern sprechen zu wollen (mehr dazu lest Ihr hier). Und Dominique Heintz stellte gleich mal klar, was dieses zweite Spiel der Englischen Woche für den Effzeh in der aktuellen Lage bedeutet: “Das wird sehr, sehr wichtig, das wird richtungsweisend”, so der Innenverteidiger. “Da müssen wir einen Punkt mitnehmen oder vielleicht sogar gewinnen.” Mit britischer Spielweise in einer Englischen Woche – klingt nach einem guten Plan.