Der spielerische Fortschritt des 1. FC Köln in der Rückrunde lässt sich auch an Filip Mladenovic festmachen. Das hat Trainer Peter Stöger am Montag nach dem 3:1 gegen Eintracht Frankfurt deutlich gemacht. Für ihn ist der Serbe einer der Schlüssel zur Entwicklung der Geissböcke. Grund genug, Sportchef Jörg Schmadtke zu danken.
Köln – Es war eine Umstellung nach der Niederlage gegen den VfB Stuttgart, die für den FC-Coach besonders wichtig war im Hinblick auf die darauf folgenden drei ungeschlagenen Spiele gegen Wolfsburg, den HSV und Frankfurt. Ein Umdenken in der Spielweise habe nicht stattgefunden. “Was sich verändert hat, ist, dass wir mit Filip Mladenovic einen Spieler bringen konnten, der die eine Woche mehr Training noch gebraucht hatte.”
Manchmal ist man erst später gescheiter
Mladenovic, sein Transfer in der Winterpause hatte viele überrascht. Der 1. FC Köln hatte auf der Linksverteidiger-Position zwar keinen Back-up für Jonas Hector. Doch auf den ersten Blick fehlte den Kölnern vor allem im offensiven Mittelfeld die Durchschlagskraft. Dennoch kam mit dem Serben genau der richtige Spieler. “Wir können damit leben, dass die Leute sagen: Die treffen vorne nichts und holen einen linken Außenverteidiger? Wie passt das zusammen? Manchmal ist man erst ein paar Wochen später gescheiter.”
Und zwar so gescheit, dass klar erkennbar ist, wie sich das Spiel der Geissböcke durch Mladenovic als neue Option verändert hat (mehr dazu lest Ihr hier). Jörg Schmadtke bestätigte unlängst, dass der Serbe nur im Winter für Köln finanzierbar gewesen wäre. Schon im kommenden Sommer hätten sich andere Klubs in den Transfer eingemischt, eine Verpflichtung wäre um einiges schwieriger geworden. “Es ist schön, dass wir Leute am Werk haben, die Transfers frühzeitig fertig machen”, freute sich Stöger und schob ein Kompliment an Schmadtke hinterher.
Sie spielen sofort und bringen Leistung
“Das Erfreuliche ist – und da ist Jörg Schmadtke derjenige, der einen richtig guten Job macht – dass die Jungs, die wir holen, in einem Kostenrahmen liegen, bei dem andere Vereine eher sagen: Na, den holen wir mal als Perspektivspieler mit dazu. Bei uns bringen sie sofort Leistung und spielen.” So wie Mladenovic, der schon an seinem ersten Arbeitstag in Köln erklärte, er wolle so schnell wie möglich Stammspieler werden und dem FC helfen. Keine zwei Spiele in der Rückrunde hat es gedauert, da ist der Linksfuß nicht mehr aus der Startelf des Effzeh wegzudenken.
Weitere News
- Die erträgliche Leichtigkeit des flexiblen Seins
- Stöger dankt Schmadtke für Schlüsseltransfer Mladenovic
- Sonderlob für Hector: “Er kann jeder Mannschaft helfen”
- Vertrag ohne Ausstiegsklausel – Heintz setzt wichtiges Signal
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!