Experiment gescheitert? Taktik entschlüsselt? Oder alles halb so wild? Beim 1. FC Köln ist völlig offen, mit welcher Formation die Geissböcke am Dienstag in das Spiel beim FC Ingolstadt 04 gehen werden. Einerseits, weil gleich mehrere Spieler zuletzt enttäuschten. Andererseits, weil noch unklar ist, auf welches System das Trainerteam um Peter Stöger setzen wird.
Köln – Am Sonntag stand wieder einmal taktisches Verschieben auf dem Trainingsplan. Manfred Schmid schnappte sich im Wechsel jeweils die Hälfte der Truppe, ordnete sie auf dem Feld an und ließ sie arbeiten: erst das Verschieben gegen den Ball ohne Gegenspieler, später Aufbau- und Kombinationsspiel mit Ball. Erst die eine Elf, dann die andere. Daraus zu lesen, wer gegen Ingolstadt aufläuft? Unmöglich.
Kein österreichisches Taktiktraining
Auch, weil die Kölner am Sonntag entgegen erster Ankündigungen doch öffentlich trainierten, da das Franz-Kremer-Stadion wegen Nachwuchsspielen nicht abgeschottet werden konnte. “Heute haben wir es im 4-4-1-1 gemacht, morgen in einer anderen Formation”, sagte Peter Stöger. “Da geht es um Abstände, um Laufwege. Das war kein österreichisches Taktiktraining. Wir haben nicht viel zu verstecken.”
Wenn überhaupt, war auffällig, dass Yannick Gerhardt auf der rechten Außenbahn diese Übung absolvierte und auch Marcel Risse dort in der zweiten Gruppe zum Einsatz kam, während hinter ihm Pawel Olkowski den Rechtsverteidiger gab. Milos Jojic durfte im 4-4-1-1 zentral hinter der Spitze üben. Dazu erwähnenswert sei, dass jeweils mit Vierer- und nicht mit Dreierkette in der Abwehr trainiert wurde. Ob Stöger tatsächlich am Montag noch einmal etwas anderes üben lässt?
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