Der 1. FC Köln spielt beim HSV 1:1. (Foto: Cathrin Müller)

Zweimal Latte! FC verzweifelt am Karnevals-Fluch

Der 1. FC Köln hat am Sonntag weder den Hamburger SV noch seinen Karnevals-Fluch besiegen können. Beim HSV reichte es trotz einer starken Leistung nur zu einem 1:1 (1:0). Ein Sonntagsschuss der Gastgeber, zwei eigene Lattentreffer und eine schwache Chancenverwertung kosteten den Geissböcken die eigentlich verdienten drei Punkte.

Hamburg – Nur eine der letzten 15 Partien an einem Karnevals-Wochenende (gegen den FC Bayern im Jahr 2009) hatte der 1. FC Köln in den letzten Jahren gewinnen können. Wenigstens kam am Sonntag nicht die zehnte Niederlage hinzu. Doch drei Punkte wären an diesem Tag vor 51.999 Zuschauern im Volksparkstadion drin gewesen.

“Heimspiel-Atmosphäre” in Hamburg

Ohne den Gelb-gesperrten Matthias Lehmann – Jonas Hector trug für den Kapitän die Binde – dafür aber mit drei Innenverteidigern (Maroh, Mavraj, Heintz) in der Defensivzentrale hatte sich der Effzeh beim HSV eine Menge vorgenommen. Trainer Peter Stöger hatte eine Art 3-4-3 aufgeboten mit Hector neben Yannick Gerhardt im zentralen Mittelfeld, Marcel Risse und Filip Mladenovic auf den Flügeln und vorne mit Leonardo Bittencourt und Simon Zoller als Unterstützung für Anthony Modeste.

Der 1. FC Köln spielt beim HSV 1:1. (Foto: Cathrin Müller)
Der 1. FC Köln spielt beim HSV 1:1. (Foto: Cathrin Müller)

Die Idee: defensive Stabilität und vor allem bei Standards eine bessere Präsenz in der Luft gegen die Hamburger Drmic, Lasogga, Kacar und Co., und vorne schnelle Flügelspieler, die immer wieder im Umschaltspiel ausschwärmen sollten. Wie schon in Wolfsburg gelang es den Geissböcken, den HSV zu frühen Ballverlusten zu zwingen. In der ersten Hälfte dominierten die Kölner das Spiel derart, dass Sportchef Jörg Schmadtke von einer “Heimspiel-Atmosphäre” sprach. Das Team von Bruno Labbadia bekam kein Bein auf den Boden.

Erst kein Elfmeter, dann Latte, schließlich Zoller

Allerdings bekamen die Geissböcke gleichzeitig den Ball nicht ins Tor. Mladenovic wurde elfmeterreif von Lewis Holtby gefoult (22.), doch die Pfeife von Dr. Felix Brych blieb stumm. Eine Minute später verzog der Serbe aus halblinker Position. Hector und Gerhardt nahmen statt ihres starken linken Fußes nur den rechten. Modeste traf nach einer Ecke von Marcel Risse nur die Latte (38.). Erst Zoller machte es besser, erkämpfte sich erst selbst den Ball gegen Djourou und verwertete dann die Vorlage Hectors eiskalt vor Rene Adler zum 1:0 (41.).

 

 

Weiterlesen: Wie Modeste das 2:1 abschenkte

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