Jonas Hector beim EM-Auftakt gegen die Ukraine. (Foto: M.i.S.)

5800 Euro pro Tag: Die EM beschert dem Effzeh viel Geld

Fast zwei Milliarden Euro – mit so viel Umsatz rechnet die UEFA für die EURO 2016 in Frankreich. Ein Teil dieses Umsatzes wandert in die Abstellungsgebühren, die an die Klubs aller EM-Teilnehmer ausgezahlt werden. Auch der 1. FC Köln profitiert von dieser Regelung.

Köln – Alexander Wehrle kann sich freuen. Jeden Tag der Europameisterschaft wird der 1. FC Köln aktuell um 17.400 Euro reicher. Der Grund: Jonas Hector, Mergim Mavraj und der Noch-Kölner Dusan Svento. Je länger sie bei der EM dabei bleiben, desto besser für den Effzeh.

Der Tagessatz wird bereits seit Ende Mai gezahlt

Denn: Die Abstellungsgebühren, die der europäische Verband UEFA festgelegt hat, werden als Tagessatz ausgezahlt. Insgesamt 150 Millionen Euro lagen anfangs im Topf, ein Teil davon wurde bereits für die Abstellungen zur EM-Qualifikation an die Klubs ausgezahlt. Noch immer liegen aber über 100 Millionen Euro bereit, die für die Spieler der 24 Teams an ihre Heimatklubs verteilt werden.

Jonas Hector beim EM-Auftakt gegen die Ukraine. (Foto: M.i.S.)
Jonas Hector beim EM-Auftakt gegen die Ukraine. (Foto: M.i.S.)

Pro Tag, den ein Spieler bei der EM im Einsatz ist, erhält der entsprechende Klub 5800 Euro. Diese “Miete” wird ab 14 Tage vor dem ersten Gruppenspiel des jeweiligen Spielers fällig. Das heißt: Bis zum Ende der Gruppenphase werden Hector, Mavraj und Svento bereits jeweils 24 Tage im Einsatz sein. Multipliziert mit 5800 macht das 139.200 Euro pro Spieler, die der 1. FC Köln für die Gruppenphase erhält.

Fast eine halbe Million Euro hat der Effzeh schon sicher

Insgesamt kann sich der Effzeh also sicher auf 417.600 Euro freuen. Darüber hinaus soll es noch eine Sonderzahlung geben, die aber erst nach der EM 2016 festgelegt wird und die sich an der finalen Bilanz des Turniers orientieren soll. Der 1. FC Köln kann sich also wohl auf über mehr als eine halbe Million Euro freuen. Vor allem auch deswegen, weil Jonas Hector mit Deutschland noch deutlich weiter kommen will als nur bis zum Ende der Gruppenphase. Für Albanien und die Slowakei wird dieses Unterfangen dagegen deutlich schwerer. Doch in Köln drückt man die Daumen.

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