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Kapitän Lehmann: "Sané würde uns weiterbringen!"

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Matthias Lehmann. (Foto: GBK)

Sie gehen nicht nur als Kapitän in die neue Saison, sondern auch als einzig verbliebener defensiver Mittelfeldspieler.
Transfers gehören dazu, aber dass gleich zwei Spieler, die auf der Sechs oder Acht gespielt haben, den Verein zu verlassen, ist eher selten.

Yannick und Kevin waren meine Partner

Was geht mit Yannick Gerhardt und Kevin Vogt verloren?
Yannick war von uns dreien der offensivste Spieler, der den meisten Zug nach vorne hatte und auch selbst Tore gemacht hat. Kevin war der Nebenpart von mir, der größere, kopfballstärkere, körperlich präsentere Spieler. Mit ihm hat das Schließen von Räumen sehr gut geklappt. Und nach Balleroberungen hatte auch er einen guten Drang nach vorne. Ich war von uns dreien der defensivste, Yannick der offensivste und Kevin einer, der den Mittelweg gegangen ist. Wir hatten uns daran gewöhnt, zusammen zu spielen. Sie waren meine Partner. Das muss sich jetzt mit neuen Mitspielern neu einspielen.

Der Trainingsauftakt des 1. FC Köln. (Foto: GBK)
Matthias Lehmann lacht mit Peter Stöger. (Foto: GBK)

Marco Höger ist neu dazugekommen. Jonas Hector hat schon letzte Saison im Zentrum gespielt und könnte das in der kommenden Saison noch öfter. Was zeichnet diese beiden Spieler aus?
Über Jonas muss man nicht viel sagen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, kann ein Spiel gut lesen, hat ein sehr gutes Passspiel und bei der EM gezeigt, auf welchem Niveau er sich bewegt. Marco hat auf Schalke oft zwischen Zentrum und Außenspieler gewechselt. Er ist sehr ballsicher und von der Statur her sehr robust. Er hat auch in der Offensive seine Qualitäten.

Als Gegenspieler habe ich Sané ja schon kennen gelernt

Ein neuer Sechser soll noch kommen. Salif Sané ist in der Verlosung. Was für ein Spieler würde dem Effzeh auf dieser Position noch gut tun?
Als Gegenspieler habe ich Salif Sané ja schon kennen gelernt. Er ist sehr robust, ein großer Spieler mit einem gefährlichen Kopfballspiel. Er würde uns weiterbringen, das glaube ich sicher. Aber wer tatsächlich kommen wird, werden wir erst noch sehen.

In jedem Fall werden Sie als einzig verbliebener Sechser die Nebenleute neu anlernen.
Ich bin Spieler und sicher kein Trainer auf dem Platz. Das würde ich nie behaupten. Wir spielen die Abläufe im Training so häufig durch, dass die Neuen die Vorgaben schnell aufnehmen werden. Aber natürlich sind wir älteren Spieler immer für Fragen offen und helfen uns gegenseitig auf dem Platz. Das gehört dazu. Und dann haben die Neuen ja schon gegen uns gespielt. Deswegen wissen sie ja schon, was wir machen und wie wir spielen. (lacht)

Weiterlesen: Darum kann die Dreierkette den Effzeh weiterbringen

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