Mergim Mavraj ist zurück im Kreise der Effzeh-Familie. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln weilte bis Samstag im Urlaub, ehe er seine verlängerte Auszeit nach der EM 2016 beendete und tags drauf mit den Geissböcken nach Bad Tatzmannsdorf reiste.
Bad Tatzmannsdorf – Im Trainingslager angekommen, nahm sich der 30-Jährige Zeit und sprach über die letzten Wochen: die EM in Frankreich, die Freude in seinem Heimatland Albanien, die Auswirkungen, seine Zukunft beim 1. FC Köln. Das sagte Mavraj über…
…den Urlaub nach der EM: „Urlaub ist immer relativ. Wir hatten noch den Ramadan, den galt es zu Ende zu bringen. Das war noch einmal eine körperliche Belastung. Da legt man sich nicht einfach an den Pool. Dann war ich noch in Albanien und schließlich bei meiner Familie in Frankfurt. Es war ein schöner Ausklang.“
…den Ramadan während der EM: „Ich habe das an den freien Tagen gemacht, nicht an den Spieltagen. Die drei Spieltage hole ich nach, wenn es etwas kühler wird (lacht). Es war sehr anstrengend, sehr kräftezehrend, ich merke es noch heute. Aber manches ist eben wichtiger als Fußball.“
Wir haben das Bild Albaniens in der Welt aufpoliert
…die Erfahrungen bei der EM: „Es sind gemischte Gefühle. Wir haben die Erwartungen übertroffen – unsere eigenen und die unserer Fans. Aber wir waren sehr nah dran, hatten in allen drei Spielen die Möglichkeit etwas mitzunehmen. Das haben wir nur in einem Spiel geschafft. Da ist man dann enttäuscht. Aber wir haben das Bild Albaniens in der Welt aufpoliert. Für unsere Fans war das eine Riesen-Sache. Das habe ich aufgesaugt und das wird Kraft geben in den nächsten Monaten.
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