Frederik Sörensen und Dominique Heintz. (Foto: GBK)

Der Dreierkette-Prototyp vor dem ersten Härtetest

Frederik Sörensen hat ein ereignisreiches erstes Jahr hinter sich beim 1. FC Köln. Am Dienstag trifft er im Testspiel gegen den FC Bologna auf alte Kollegen. Der Däne hat den Sprung aus Italien nach Deutschland geschafft und könnte in der kommenden Saison eine wichtige Rolle beim Effzeh spielen.

Kitzbühel – Frederik Sörensen ist prädestiniert für das, was Trainer Peter Stöger in der kommenden Saison mit den Geissböcken vor hat. Während die meisten seiner Teamkollegen mit der Viererkette groß geworden sind, wurde Sörensen in seinen vier Jahren in Italien in der Dreierkette ausgebildet. Ob im Zentrum oder auf der rechten Seite, Sörensen kennt die Anforderungen im 3-5-2 aus dem “Effeff”.

Darum könnte Sörensen zum Türöffner werden

Dank dieses taktischen Vorteils könnte der 24-Jährige zu einem entscheidenden Faktor werden in den kommenden Monaten. Schon in seiner ersten Saison für die Geissböcke überzeugte Sörensen. Zunächst in der Innenverteidigung, später rechts hinten. Seine besten Spiele absolvierte er bezeichnenderweise gegen Borussia Dortmund, den FC Schalke 04 und den FC Bayern.

“Es war ein gutes erstes Jahr für mich. Ich hatte vorher in Verona nicht viel gespielt und hier direkt 22 Spiele. Das war gut und das will ich in der nächsten Saison fortsetzen.” Neben seiner sichtlichen Präsenz – Sörensen ist 1,94 Meter groß – besticht der Däne durch eine beachtliche Schnelligkeit und ein hartes, präzises Passspiel. Dies hatte ihm zwar schon Kritik eingebracht, weil er immer wieder risikoreichere Bälle im Spielaufbau versuchte, was nicht immer gelang. Doch genau das erwartet Stöger von ihm, mehr noch in der kommenden Saison, sollte der Effzeh mit Dreierkette agieren und Sörensen so zu einem der Spielöffner werden.

Bologna war eine gute Zeit für mich

Wie gut dieses System schon funktioniert, wollen Sörensen und Co. am Dienstag erstmals unter echten Wettkampfbedingungen testen. Waren die bisherigen Testspiele eher geprägt von schweren Beinen und der enormen Trainingsbelastung, legt Peter Stöger am Dienstag gegen Bologna und am Donnerstag gegen Eibar mehr Wert auf die Umsetzung der taktischen Elemente. Da kommen die Italiener als Gegner genau recht. “Bologna ist eine gute Mannschaft mit guten Individualisten”, berichtet einer, der es wissen muss. Sörensen, selbst von 2012 bis 2014 in Diensten des Teams aus der Emilia-Romagna, freut sich auf das Wiedersehen.

“Ich war noch nicht im Hotel, aber wir sehen uns ja beim Spiel. Darauf freue ich mich”, sagte der Däne über seine Ex-Kollegen, die ebenfalls in Kitzbühel ein Trainingslager absolvieren. Auf die Zeit beim italienischen Traditionsklub blickt Sörensen gerne zurück. “Bologna war eine gute Zeit für mich”, so der FC-Verteidiger. “Jetzt haben sie dort einen neuen Präsidenten, der vieles anders macht. Sie gehören zu den richtigen guten Teams in Italien.”


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