Timo Horn. (Foto: GBK)

Horn verletzt: Entscheidung fällt bis Donnerstag

Kann Timo Horn dem 1. FC Köln am Samstag im schweren Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg helfen? Aktuell sieht es nicht danach aus. Der Torhüter laboriert an einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich. Viel Zeit bleibt ihm nicht mehr.

Köln – Am Wochenende ließ er sich am Geißbockheim behandeln, auch am Montag verbrachte Timo Horn viel Zeit bei den Physiotherapeuten des Effzeh. Die medizinische Abteilung versucht, die Kölner Nummer eins irgendwie hinzubekommen für den zweiten Spieltag. Alleine, Horn läuft die Zeit davon.

Stöger will am Dienstag oder Mittwoch Klarheit

Nach seiner Muskelverletzung, erlitten während des Aufwärmens vor dem Testspiel beim FC Hennef 05 am vergangenen Mittwoch, macht Horn nur kleine Fortschritte. Sein Trainer Peter Stöger bleibt äußerlich zwar gelassen. Doch natürlich würde der Österreicher nur sehr ungern auf den Keeper verzichten, der erstmals in seiner Profi-Karriere wegen einer Verletzung ein Pflichtspiel verpassen könnte.

Timo Horn verletzt sich vor dem Spiel gegen den FC Hennef 05 an den Adduktoren. (Foto: GBK)
Timo Horn verletzt sich vor dem Spiel gegen den FC Hennef 05 an den Adduktoren. (Foto: GBK)

Horns Problem: Es ist seine erste Muskelverletzung in dieser Form. Er hat keine Erfahrungswerte, muss genau in seinen Körper hineinhorchen, inwieweit er tatsächlich schon wieder belastbar ist. Doch die Zeit drängt, Horn weiß: Im Zweifel werden ihn die Ärzte nicht spielen lassen. “Ich gehe davon aus, dass es am Dienstag oder Mittwoch für alle klar sein wird, ob es Sinn macht oder nicht”, sagte Stöger am Montag. “Er sollte am Donnerstag wieder im Training sein. Denn bei einer Muskelverletzung sollte er vorher getestet haben, dass es zu hundert Prozent geht.”

Bei Horn geht der FC kein Risiko ein

Heißt: Sollte Horn ausfallen, würde der Effzeh dies wohl auf der Pressekonferenz am Donnerstag verkünden. Noch zwei Tage also, in denen sich entscheiden wird, ob neben Thomas Kessler, der etatmäßigen Nummer zwei, auch die Nummer eins ausfallen wird. Klar ist: Auch für Horn gilt, was Stöger längst für alle seine Feldspieler eingeführt hat. Es wird kein Risiko genommen. “Wir haben nichts davon, ihn reinzuwerfen und dann fällt er noch länger aus.” Schon gar nicht Horn, schließlich war der 23-Jährige in den letzten Jahren einer der Garanten für die stabile Defensive und wenigen Gegentore.

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