Flugshow mit Anthony Modeste. (Foto: MV)

Über zwei Millionen Euro: Köln kassiert Extra-Prämien

Der 1. FC Köln freut sich über den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Aus sportlicher Sicht war der Sieg über Hoffenheim am Mittwoch der erhoffte Coup. Aber auch finanziell gesehen verspricht die dritte Runde lukrativ zu werden. Hinzu kommen wertvolle Zahlungen aus dem Sommer.

Köln – Alexander Wehrle ist dafür bekannt, nur das Vorhersehbare zu kalkulieren. Im Budgetplan für das Geschäftsjahr des 1. FC Köln sind deshalb seit Jahren nur die Einnahmen für die erste Pokal-Runde enthalten. Jede weitere Runde, so betonte Wehrle in der Vergangenheit immer wieder, bedeute Zusatzeinnahmen für die Geissböcke.

Weitere Millionen winken im Viertelfinale

Und so kann sich der Finanz-Geschäftsführer freuen. Denn nach der zweiten Runde und dem Heimspiel gegen Hoffenheim winkt nun eine Millionen-Einnahme dank des Spiels beim Hamburger SV. “Erst einmal freut mich das Weiterkommen aus sportlicher Sicht”, sagte Wehrle dem GEISSBLOG.KOELN. “Aber auch finanziell, weil wir nur mit Runde eins kalkuliert haben.” Schon jetzt kann Wehrle mit einer Million Euro an Prämien rechnen. Denn diese sind Köln sicher.

Die Prämien im DFB-Pokal pro Runde:

  • 1. Runde: 155.000 Euro
  • 2. Runde: 310.000 Euro
  • Achtelfinale: 630.000 Euro

Damit hat der Effzeh bereits 1.095.000 Euro im Pokal verdient. Hinzu kommen die Zuschauereinnahmen, egal, ob Köln ein Heim- oder Auswärtsspiel hat. Im Pokal teilen sich die Vereine die Ticketeinnahmen zu gleichen Teilen auf. Da das Heimspiel gegen Hoffenheim mit 42.900 Zuschauern gut gesucht war und auch im Achtelfinale beim HSV über 40.000 Zuschauer erwartet werden, kommt noch einmal eine hohe sechsstellige Summe hinzu. Das Erstrunden-Spiel beim BFC Preussen fällt im Vergleich kaum ins Gewicht.

Wir haben mit der Mannschaft eine Vereinbarung

Von den Einnahmen müssen allerdings Aufwendungen wie Stadionmiete (für das Spiel gegen die TSG) und Kosten für die Sicherheit abgezogen werden – und die Prämien an die Spieler. “Wir haben natürlich mit der Mannschaft eine Vereinbarung, die wir in der Rechnung berücksichtigen müssen”, bestätigte Wehrle. Abzüglich der Auszahlungen an das Team sowie der Kosten für die Infrastruktur, dafür zuzüglich der Prämie von 310.000 Euro, bleibt dem 1. FC Köln für die zweite Runde rund eine halbe Million Euro an Einnahmen. Die ersten drei Runden zusammengerechnet, können die Geissböcke unabhängig vom Ausgang des Achtelfinales also schon jetzt mit über 1,5 Millionen Euro Einnahmen kalkulieren.

Weiterlesen: Der Sommer brachte bereits rund eine Million Euro Prämien

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