Pechvogel Konstantin Rausch muss nach einem Foul verletzt vom Platz. (Foto: JH)

Muskulatur bei Rausch taub – Glück und Pech für Höger

Der 1. FC Köln muss womöglich gegen den VfL Wolfsburg auf Konstantin Rausch verzichten. Der Linksverteidiger erlitt gegen Darmstadt (6:1) eine schwere Wadenprellung. Marco Höger hatte dagegen Glück und entging einem schweren Knieschaden.

Darmstadt – Unglücklicher hätte die Rückkehr für Konstantin Rausch nach Darmstadt nicht enden können. Der Linksverteidiger zeigte eine starke Partie, bereitete das 3:0 durch Anthony Modeste vor und hätte nur allzu gerne den Sieg mit dem Fans gefeiert. Doch nach knapp einer Stunde musste Rausch ausgewechselt werden.

Getroffener Nerv macht Rausch zu schaffen

Gegenspieler Sandro Sirigu war ihm nach einem Zweikampf unglücklich auf die linke Wade getreten. Die Stollen bohrten sich ins Fleisch und trafen dabei wohl einen Nerv, wodurch die Muskulatur im Unterschenkel taub wurde. Rausch konnte nicht mehr auftreten und musste gestützt in die Kabine geführt werden. Am Sonntag kam vom 26-Jährigen dann zwar die Entwarnung: Es ist nichts gebrochen, nur eine schwere Prellung. Dennoch: Sein Einsatz am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg ist gefährdet.

Großes Glück hatte dagegen Marco Höger. Der Mittelfeldspieler war Mitte der ersten Halbzeit von Terrence Boyd schwer getroffen worden. “Mein Gegenspieler ist mir ins Standbein gelaufen”, beschrieb Höger die Situation und dachte dabei sogleich an seine Kreuzbänder. “Ich bekam einen Schreck, weil es bei mir ja auch um das Knie geht.” Teamarzt Dr. Paul Klein prüfte noch auf dem Platz den Bänderapparat im Knie, gab dann Entwarnung. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte Höger weitermachen.

Nach einem 6:1 kann ich über den Elfmeter lachen

Pech hatte der 27-Jährige dennoch noch. In der zweiten Hälfte grätschte er Marcel Heller hinterher. Der Darmstädter nahm die Einladung dankend an und ließ sich im Kölner Strafraum fallen. Ein Elfmeter, für dessen “Verursachen” Höger auch noch die sechste Gelbe Karte der Saison sah. “Nach einem 6:1 kann ich über den Elfmeter lachen”, sagte Höger später. “Aber was soll ich dazu sagen? Es hat ja jeder gesehen.” Es war schon das zweite Mal in dieser Saison, dass Höger in Sachen Elfmeter kein Glück hatte: In Bremen am 15. Spieltag (1:1) hatten er und die Geissböcke in der Schlussphase einen Elfmeter nach einem klaren Foulspiel nicht bekommen. Schiedsrichter Wolfgang Stark zeigte Höger dafür noch wegen Reklamierens die fünfte Gelbe Karte.


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