Kevin Wimmer zu Besuch am Geißbockheim. (Foto: GBK)

"Wenn sich Kevin hätte verändern wollen, dann…"

Hatte oder hat der 1. FC Köln tatsächlich Interesse an Kevin Wimmer oder nicht? Sportchef Jörg Schmadtke hat am Samstag erklärt, dass der Effzeh keine offizielle Anfrage an Tottenham Hotspur gerichtet hat. Dennoch habe man ausgelotet, wohin sich der Österreicher entwickeln wolle.

Köln/Bochum – Es war eine der Fragen, mit denen Jörg Schmadtke gerechnet hatte, nachdem er sich im Anschluss an seinen Urlaub erstmals wieder den Medienvertretern stellte. Habe der 1. FC Köln wirklich versucht Kevin Wimmer zu verpflichten? Schmadtkes Antwort: Jein.

Haben keine offizielle Anfrage an Tottenham gestartet

“Was heißt konkretes Interesse?”, sagte Schmadtke. “Die Geschichte ist so, wie sie geschrieben wurde, nicht in Gänze richtig. Wenn sich Kevin hätte verändern wollen, hätten wir mit Sicherheit darüber gesprochen. Stand heute ist der Deckel aber drauf.” Die Spurs hätten also “nichts verhindert, weil wir keine offizielle Anfrage an Tottenham gestartet haben”, erläuterte der Sportchef.

Jörg Schmadtke. (Foto: GBK)
Jörg Schmadtke. (Foto: GBK)

Wollte also Wimmer nicht zurück zum Effzeh? Während seines Besuchs in Köln hatte der österreichische Innenverteidiger, der als Nachfolger für Mergim Mavraj gehandelt wurde, erklärt, er wolle sich noch immer in London durchsetzen. Gut möglich, dass er Schmadtke und Trainer Peter Stöger dies genauso mitgeteilt hat. Dennoch war sein Berater bei den Spurs vorstellig geworden, um die Planungen von Trainer Mauricio Pochettino mit dem 24-Jährigen auszuloten.

Das war kein Vertragsgespräch!

“Kevin war bei uns zu Besuch”, sagte Schmadtke mit Bezug auf das Wiedersehen im Dezember am Geißbockheim. “Deswegen kann ich nicht sagen, ich hätte nicht mit ihm geredet. Aber wenn ein ehemaliger Spieler bei uns zu Besuch ist, ist es natürlich, dass wir auch über seine Situation sprechen.” Es sei selbstverständlich, dass man in solchen Gespräche nachfrage, wie sich der Spieler fühle, wie er seine Perspektive sehe. “Das war aber kein Vertragsgespräch, das war ein freundschaftliches Gespräch”, so Schmadtke. Klar ist also jetzt: Sollte sich auf Wimmers Seite doch noch etwas ändern, wäre der Effzeh nicht abgeneigt.


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