Pawel Olkowski ist wieder fit. (Foto: GBK)

Wie Pawel Olkowski die Transferpläne beeinflusst

Für Olkowski in der Effzeh-Startelf am 17. Spieltag beim 1. FSV Mainz 05 spricht die steil aufwärts zeigende Formkurve des Rechtsaußen. Zusammen mit Christian Clemens könnte er ein schnelles und offensivstarkes Flügelpaar bilden, ähnlich, wie es Olkowski mit Marcel Risse in der Saison 2014/15 gewesen war. Der Pole würde dem Kölner Flügelspiel weiter Druck verleihen, was gerade dem kopfballstarken Anthony Modeste im Zentrum zugute kommen könnte, der auf Flankenläufe seiner Mitspieler angewiesen ist.

Darum gibt Olkowski der sportlichen Leitung Ruhe

Allerdings muss Olkowski erst einmal an Frederik Sörensen vorbei. Der Däne machte sein Sache als Rechtsverteidiger mehrheitlich gut bis sehr gut, überzeugte nicht nur durch defensive Robustheit, sondern auch durch eine starke Spieleröffnung über rechts in die Halbpositionen im Mittelfeld und im Angriff. Zudem gestattete die Personalie Sörensen seinem Trainer Peter Stöger die Flexibilität, während eines Spiels ohne Auswechslung von einer Viererkette auf eine Dreierkette umzustellen oder vice versa.

Peter Stöger und Jörg Schmadtke sind auf der Suche nach Neuzugängen. (Foto: MV)
Peter Stöger und Jörg Schmadtke sind auf der Suche nach Neuzugängen. (Foto: MV)

Diese Flexibilität, die in den vergangenen Monaten mitunter spielentscheidend war, würde Olkowski freilich nicht bieten. Doch ein wiedererstarkter Rechtsverteidiger gibt Stöger und Sportchef Jörg Schmadtke die Ruhe, nach einem neuen Innenverteidiger-Ersatz für den abgewanderten Mergim Mavraj zu suchen. Denn war Olkowski in 2016 lange Zeit keine Option und Sörensen deshalb rechts hinten alternativlos gebunden, kommt nun wieder Bewegung in die Viererkette. Sörensen könnte nun auch wieder im Zentrum auf seiner angestammten Position spielen, wenn Bedarf wäre.

Die drei Innenverteidiger stehen im Zentrum zur Verfügung

Die neue, alte Formstärke Olkowskis gibt Schmadtke und Stöger also die Gewissheit, dass die drei verbliebenen Innenverteidiger (Sörensen, Maroh, Heintz) für ihren ursprünglichen Dienst im Zentrum zur Verfügung stehen. Zwar ist weiterhin davon auszugehen, dass schon bald ein vierter Innenverteidiger vorgestellt wird. Die Personalie Olkowski nimmt allerdings etwas Druck aus der Suche nach einem Mavraj-Nachfolger.

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