Erstmals seit dem Hinspiel wieder in der Startformation des Effzeh: Milos Jojic. (Foto: MV)

Bekommt Milos Jojic in Leipzig die nächste Chance?

Gegen den FC Schalke 04 hat Milos Jojic am vergangenen Sonntag erstmals seit dem Hinspiel gegen die Königsblauen wieder in der Startformation des 1. FC Köln gestanden. Gerade einmal 114 Bundesliga-Minuten durfte der Serbe bis zum 1:1 gegen S04 für die Geissböcke ran. Viel zu wenig für den 24-Jährigen. Bekommt er am Samstag in Leipzig seinen zweiten Einsatz von Beginn an?

Köln – Milos Jojic kann nicht zufrieden sein. Als Hoffnungsträger war er im Sommer 2015 nach Köln gekommen, bislang steht jedoch ein enttäuschendes Zwischenfazit dieser Verbindung für beide Seiten zu Buche. Am Sonntag konnte der 24-Jährige zumindest teilweise Pluspunkte sammeln.

Seltenes Bild dank Jojic: Schüsse aus der zweiten Reihe

Gegen Schalke war etwas zu sehen, was es in den vergangenen Monaten im Kölner Spiel fast überhaupt nicht gab: Weitschüsse. Jonas Hector und Marco Höger sind wahrlich nicht für ihre harten und präzisen Abschlüsse aus der zweiten Reihe bekannt. Über die Außen kam auch nicht viel. Und so waren Yuya Osakos vereinzelte Versuche die einzigen Torschüsse, die der Effzeh von deutlich außerhalb des Strafraums unternahm.

Jojic änderte dies. Zwei gefährliche Schüsse aus über 20 Metern, dazu ein missglückter Volley-Versuch: Der Serbe vertraute auf seinen starken rechten Fuß, den er so selten zeigen durfte in den letzten Monaten. Dazu kamen einige gute Passstafetten und Laufwege – auch defensiv -, mit denen er gefallen konnte. Auf der anderen Seite waren da aber auch wieder die typischen Jojic-Momente, die ihn schon so häufig beim FC Kritik einbrachten: einfache Ballverluste, ohne Spannung gespielte Pässe in den Fuß des Gegners – Augenblicke, in denen ein Raunen durch das RheinEnergieStadion ging.

Jojics Einsatz wohl eine Frage des Systems

Und doch: Jojic zeigte sich verbessert und machte in einer für den Effzeh schwierigen Partie gegen ein starkes Schalke eine ordentliche Partie. Am Samstag bei RB Leipzig könnte der Serbe nun erneut von Beginn an auflaufen. Vorausgesetzt, Trainer Peter Stöger setzt erneut auf ein 3-4-1-2, in dem Jojic hinter Osako und Modeste agieren würde. Im Hinspiel schickte Stöger zwar ein 4-4-2 auf den Rasen, doch weil die Dreierkette mit Neven Subotic gegen Schalke im Zentrum gut stand, ist ein Beibehalten des Systems gegen den Tabellenzweiten denkbar. Davon würde Jojic profitieren. Und mit ihm auch der FC?

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