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Hector fehlt gegen Bayern: Wer trägt die Kapitänsbinde?

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Bitter für den FC: Jonas Hector holt sich die fünfte Gelbe Karte ab und ist damit gegen Bayern München gesperrt. (Foto: JH)

Frederik Sörensen fehlte bei RB Leipzig, nun muss Jonas Hector zuschauen. Ausgerechnet für das Spiel gegen den FC Bayern München ist der stellvertretende Kapitän des 1. FC Köln gesperrt. Damit wird gegen den Rekordmeister ein anderer Spieler die Geissböcke aufs Feld führen. Ein Indiz, wer es sein könnte, gibt es bereits.

Köln – Es lief die Schlussphase in Leipzig, als Hector noch einmal zu einer Grätsche ansetzte. Eine klare Gelbe Karte, die der Nationalspieler auch prompt sah. Seine fünfte, und damit ist er nun für ein Spiel gesperrt. Wenn am Samstag also die Bayern ins RheinEnergieStadion kommen, wird Hector zuschauen.

Wird Lehmann schon für München fit?

Damit stellt sich die Kapitänsfrage erneut. Matthias Lehmann steht zwar schon wieder teilweise im Mannschaftstraining und wäre gegen den FC Bayern für die Kölner von enormer Wichtigkeit. Ob der 33-Jährige allerdings rechtzeitig fit wird, ist fraglich. Lehmann hatte bereits im Januar vor seinem Comeback gestanden, dann aber einen Rückschlag erlitten. Die Kölner werden also trotz des Hector-Ausfalls bei Lehmann kein Risiko eingehen – auch nicht gegen die Bayern.

Sollte neben Hector also auch Lehmann weiter ausfallen, würde ein Dritter die Kölner als Kapitän aufs Feld führen. Wer dies sein könnte, verrät ein Rückblick auf die Partie des Effzeh beim Hamburger SV im DFB-Pokal. Vor drei Wochen musste Hector zu Beginn der zweiten Hälfte verletzt vom Feld. Er reichte die blaue Kapitänsbinde damals an Torhüter Thomas Kessler weiter. Demnach könnte der 31-Jährige gegen den FC Bayern München als Spielführer auflaufen. Und das vielleicht in seinem vorläufig letzten Pflichtspiel-Einsatz, da Timo Horn seinem Comeback immer näher kommt.

Kessler oder Horn als Kapitän?

Ein Spiel mit der Kapitänsbinde, ehe Kessler wieder in die Rolle der Nummer zwei schlüpft – und dann auch noch gegen den Rekordmeister – es wäre auch ein Zeichen der Wertschätzung für den Routinier, der zuletzt zwar mehrfach unglücklich agierte, gerade in den ersten Wochen nach der Horn-Verletzung aber die Kölner auf Kurs hielt.

Es gibt aber noch eine weitere Variante. Nämlich jene, dass Horn – wie ursprünglich vom Keeper mal anvisiert – schon gegen den Rekordmeister wieder fit ist und zwischen den Pfosten stehen kann. Dann würde die Suche nach einem Kapitän weitergehen – oder Horn würde gleich bei seinem Comeback als Kapitän auflaufen.


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