Daher ist auch noch nicht klar, für welches System sich Peter Stöger in der kommenden Partie gegen den FC Bayern entscheiden wird. Wahrscheinlich ist, wie im Hinspiel, eine tief stehende Formation im 5-3-2. Doch auf GBK-Nachfrage ließ der Effzeh-Coach wissen: “Es kam in den letzten Monaten auch viel darauf an, welche Spieler zur Verfügung standen.” Durch die vielen Verletzungen musste der Österreicher immer wieder umbauen, so auch jetzt wieder, da mit Jonas Hector ein weiterer Schlüsselspieler fehlen wird.
Welche Formation wählt Stöger gegen die Bayern?
Matthias Lehmann, der auf dem Weg zu seinem Comeback ist, würde den Kölner zwar “gut tun”, wie Stöger sagte. Sicher ist der Einsatz des Kapitäns allerdings noch nicht. Und so muss Stöger ausgerechnet gegen die Bayern erneut experimentieren. Kommt Matze Lehmann zurück? Stellt er Milos Jojic oder Salih Özcan an die Seite von Marco Höger? Oder gar beide? Erneut wird die System-Frage in Köln also eher eine Personal-Frage werden, aus der sich dann eine Formation ergeben wird. So, wie es schon häufiger war in dieser Saison.
Nur eines behielt Stöger fast immer bei: Neben Anthony Modeste stürmte in dieser Saison in 19 von 22 Spielen ein zweiter, echter Stürmer. Nur dreimal entschied sich der Effzeh-Coach für eine Variante mit Modeste als alleiniger Spitze und zwei offensiven Leuten auf den Flügeln. Die Zwei-Stürmer-Formation war bislang die größte Konstante im FC-Aufgebot – und stets ein Zeichen an die eigene Mannschaft: Wenn möglich, auch gegen den FC Bayern, geht es im Fußball immer noch darum, selbst Tore zu erzielen.
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