Patrick Helmes an der Seitenlinie. (Foto: Bela Bopp)

U21-Jahr: Mit Helmes kehren Ruhe und Erfolg zurück

Hinter der U21 des 1.FC Köln liegt eine turbulente, aber erfolgreiche Saison. Nach dem überraschenden Trainerwechsel im Winter hat Ex-FC-Profi Patrick Helmes die Mannschaft in ruhigere Fahrwasser geführt und die Saison im oberen Tabellendrittel beendet. Ein Rückblick auf die Saison 2016/17.

Köln – Nichts blieb, wie es war. Mit einer runderneuerten Mannschaft startete der Kölner Nachwuchs vor knapp einem Jahr in die Spielzeit. Mit Sven Müller, Sven Bacher, Michael Clemens, Marius Laux und Baris Sarikaya blieben lediglich fünf Spieler der Vorsaison dem Kader der U21 erhalten. Mit Stefan Emmerling wurde ein neuer Cheftrainer an die Seitenlinie gestellt. Dass diese Amtszeit nach nur einem knappen halben Jahr wieder enden würde, dachte im Sommer noch niemand.

Kurioser Hinrunden-Verlauf

Emmerling startete mit dem Auftrag und dem Ansporn in die Saison, den sportlichen Abstieg aus der Vorsaison vergessen zu machen und das junge, neu formierte Team zusammenzuführen, zu stabilisieren und in der Regionalliga konkurrenzfähig zu machen. Dass die ersten Spiele höchst schwankend verliefen, war aufgrund des Umbruchs aber nicht überraschend. Im September verloren die Kölner alle Heimspiele, gewannen dafür alle Auswärtsspiele. Kurios, aber sinnbildlich.

Emmerling und sein Co-Trainer Helmes konnten zwar noch keine Konstanz in die Leistungen bringen. Mit dem Abstieg schien das Team aber wohl nichts zu tun zu bekommen. Ein erster Teilerfolg, der sich im Spätherbst abzeichnete. Umso überraschender, dass der ehemalige Bundesliga-Profi aus Wattenscheid und Duisburg kurz vor der Winterpause den Geissböcken eröffnete, den Klub mit sofortiger Wirkung verlassen zu wollen. Das Ziel: der SC Paderborn. Liga drei, abstiegsbedroht, eine vermeintlich bessere Perspektive.

Kölner Aufstiegsheld übernimmt 

Noch anderthalb Jahre zuvor stand Patrick Helmes im Kader des 1.FC Köln, hoffte auf ein Comeback für die Geissböcke. Das Karriereende kam trotzdem, und eher testweise stieg der damals 31-Jährige ins Trainerteam der U21 ein. Anderthalb Jahre später wurde der ehemalige Nationalstürmer quasi über Nacht zum Cheftrainer befördert – dauerhaft. Als Vorbild für junge Talente sollte Helmes die U21 wieder nach vorne bringen. An seine Seite wechselte Uwe Fecht, ehemaliger Zweitligaprofi und zuletzt bei Alemannia Aachen als Co-Trainer unter Vertrag.

Weiterlesen: Helmes’ beeindruckende Bilanz – wie geht es weiter? 

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