FC-Fans gehen auf Ordner im Emirates Stadium los. (Foto: imago/huebner)

UEFA ermittelt gegen Köln – Arsenal weist Schuld von sich

Der europäische Fußball-Verband UEFA ermittelt gegen den 1. FC Köln und den FC Arsenal nach den Fan-Ausschreitungen vor dem Spiel der Geissböcke bei den Gunners am Donnerstagabend. Derweil erklärte Arsenal, alles getan zu haben, um die Probleme zu verhindern.

London – Dem 1. FC Köln werden vier Vergehen seiner Fans zur Last gelegt: Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Werfen von Objekten, Ausschreitungen von Zuschauern und Sachbeschädigung. Gegen den FC Arsenal wird ermittelt, weil der Zugang zum Gästeblock versperrt worden war. Am 21. September wird der Vorfall durch die Ethik- und Disziplinarkommision der UEFA behandelt.

Es ist klar, dass viel mehr Kölner Fans gekommen sind

Derweil hat sich der FC Arsenal zu Wort gemeldet und alle Schuld von sich gewiesen. “Der Sicherheit der Fans galt immer unsere erste Sorge”, hieß es. “Wir haben mit Polizei und UEFA im Vorfeld und am Abend des Spiels eng zusammengearbeitet und extensive Schritte unternommen, um Ticketverkäufe (über das Gäste-Kontigent hinaus) an Gästefans zu verhindern. Die 3000 Tickets für Köln entsprachen den Wettbewerbsrichtlinien, aber es ist klar, dass viel mehr Kölner Fans gekommen sind, die für Störungen außerhalb des Stadions gesorgt haben. Viele Tickets wurden zudem über illegale Händler verkauft. Das ist sehr enttäuschend.”

Klar ist aber, dass die Geissböcke im Vorfeld den FC Arsenal mehrfach um mehr offizielle Tickets gebeten hatten, weil der Effzeh für die 3000 Auswärts-Tickets eine Anfrage von 20.000 Mitgliedern erhalten hatte – Nicht-Mitglieder, die sich gar nicht erst bewerben konnten, nicht eingerechnet. Nach London waren Schätzungen zufolge zwischen 15.000 und 20.000 Kölner gereist, ins Stadion gelangten am Donnerstagabend zwischen 8000 und 10.000 Anhänger. Das Spiel war um eine Stunde nach hinten verlegt worden, weil es vor dem Spiel zu Ausschreitungen zwischen rund 50 Kölner Anhängern und der Polizei gekommen war. Der 1. FC Köln will sich im Laufe des Freitags zu den Vorfällen äußern.

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