Polizei vor dem Gästeblock mit den Fans des 1. FC Köln. (Foto: imago/AlanStanford)

“Wichtig war, dass wir das Spiel durchführen konnten”

Das Spiel des 1. FC Köln beim FC Arsenal (1:3) stand vor der Absage. Das hat Jörg Schmadtke nach der Europa-League-Partie bestätigt. Nach einem versuchten Blocksturm einiger Geissböcke-Anhänger vor dem Emirates Stadium habe es entsprechende Gespräche mit der UEFA gegeben.

London – Ein fröhlicher Tag in London und ein atmosphärisch beeindruckendes Spiel über 90 Minuten ist am Donnerstagabend überschattet worden von den Auseinandersetzungen zwischen einigen wenigen FC-Fans und britischen Sicherheitskräften.

Spiel um eine Stunde verschoben

Rund 50 Anhänger der Geissböcke versuchten gut zwei Stunden vor Anpfiff des ersten Spiel auf europäischer Bühne des Effzeh seit 25 Jahren eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen und in das Emirates Stadium ohne Kontrollen zu gelangen. Das Spiel hatte um eine Stunde nach hinten verschoben werden müssen, um noch am Donnerstag ausgetragen zu werden. Später kam es zu Prügel-Szenen zwischen FC-Anhängern und Ordnern innerhalb des Stadions. Was die Effzeh- und Arsenal-Verantwortlichen zu den Vorfällen sagten:

Peter Stöger: “Bitte keine Fragen zu den Fans! Mein Job ist der Fußball, ich möchte über die Vorfälle nicht reden.”

Jörg Schmadtke: (auf die Frage, wie nahe das Spiel an einer Absage stand) “Es war relativ eng.”

Alexander Wehrle: “Wir müssen ein paar Dinge auswerten, dann werden wir uns dazu äußern. Das Spiel wurde um eine Stunde verschoben, um die Sicherheitslage einschätzen zu können. Wichtig war, dass wir das Spiel durchführen konnten.”

Timo Horn: “Man kriegt das als Spieler immer nur bedingt mit. Diese Dinge sollten nicht vorkommen, deswegen unterstützen wird sie als Spieler nicht. Das hat man auch an der Begrüßung durch uns gesehen, die ist knapp ausgefallen. Die Fans, die sowas machen, schaden dem Verein und im Endeffekt auch uns damit.”

Arsène Wenger: “Es war für die Spieler eine Frage der Geduld, aber ich habe irgendwann angefangen nachzudenken, was passieren würde, wenn wir nicht spielen könnten. Es war klar, dass die Polizei kein Risiko gehen würde und nach dem Spiel bin ich froh, dass nichts passiert ist und deswegen war es auch die richtige Entscheidung zu spielen.”

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