Heinz Flohe und Berti Vogts geben sich die Hand. (Foto: Edition Steffan/Werek)

Vor 40 Jahren: Großer Sieg des FC im Schicksals-Derby

Vor 40 Jahren nahm der 1. FC Köln den weiten Anlauf, um die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu spielen. Die Saison 1977/78 mit dem Double-Gewinn aus Meisterschaft und DFB-Pokal ist für viele FC-Fans unvergessen. Der GEISSBLOG.KOELN lässt die gesamte Spielzeit in einer Serie aufleben.

Köln – Gegen Borussia Dortmund hat der Effzeh in der Vorwoche endlich wieder drei Punkte geholt. Doch gegen den FC Porto setzt es eine 0:1-Niederlage, was das Ausscheiden aus dem Europapokal der Pokalsieger bedeutet. Nicht nur das bereitet den Verantwortlichen der Geissböcke Kopfzerbrechen. Vielmehr ist es die Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert. Der Druck auf Trainer Hennes Weisweiler wächst gewaltig. Und jetzt wartet auch noch das Spitzenteam aus Mönchengladbach.

Weisweiler steht gewaltig unter Druck

Gegen Porto erspielte sich Köln nicht eine Möglichkeit. Dabei hätte der Effzeh nach dem 2:2 im Hinspiel unbedingt gewinnen müssen. Der katastrophale Auftritte sorgt bei den Verantwortlichen für Bestürzung. Nicht nur das ideenlose Mittelfeld um Kapitän Heinz Flohe steht öffentlich in der Kritik. Hinter verschlossenen Türen wird bereits die Entlassung von Weisweiler vorbereitet – sollte er am 10. Spieltag gegen seinen Ex-Klub verlieren.

Die Brisanz des Derbys ist greifbar. Weisweiler weiß, dass er vor dem Aus steht. In der Liga ist der Effzeh nach drei Niederlagen in Folgen auf Rang neun abgerutscht, das Aus im Europapokal sorgt für einen herben Image-Schaden. Der Trainer sucht das Gespräch mit seinen Spielern, um nach spielerischen Lösungen zu suchen. Das soll sich bezahlt machen.

Köln beginnt forsch, der BVB wackelt

Weisweiler stellt seine Mannschaft vor dem Schicksalsspiel um. Für Hannes Löhr darf der erst 21-jährige Dieter Prestin von Beginn an auflaufen. Zu dem schnellen Angreifer hat ihm die Mannschaft geraten. Zusammen mit Harald Konopka soll er dem Effzeh über die rechte Seite neuen Schwung verleihen. Der eigentliche Rechtsaußen, Roger van Gool, wechselt dafür auf links. Mit diesem Kniff gelingt es dem Trainer die Borussia zu überraschen.

Weiterlesen: Der Effzeh erstarkt wie der Phönix aus der Asche

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