Klünter seit einem Monat auf der Bank
Das gilt auch für Lukas Klünter. Der Emporkömmling der vergangenen Rückrunde konnte seine Leistungen aus der letztjährigen Schlussphase nicht bestätigen. Nach der Niederlage in Stuttgart vor einem Monat verlor der 21-Jährige seinen Stammplatz. Seitdem kam er in den letzten sechs Pflichtspielen nur noch auf zwei Einwechslungen, vier Mal blieb er die gesamte Spielzeit über auf der Bank.
Ob Olkowski, Sörensen oder Klünter: Die rechten Außenverteidiger des 1. FC Köln konnten in dieser Saison noch nicht zur defensiven Stabilität beitragen. Sie litten in den vergangenen Wochen allerdings auch unter der insgesamt schlechten Organisation der Abwehrreihen. Hoffenheim und Leverkusen hatten sich die Schwachpunkte der Geissböcke zuletzt mustergültig zurecht gelegt und stießen immer wieder in die gefährlichen Räume vor.
Weder gesunde noch formstarke Optionen
Das Kölner Defensivzentrum schaffte es gegen die spielstarken Gegner nicht, zwischen Abwehr und Mittelfeld die Räume zu verdichten. Durch die Anspiele in den Halbräumen lockten die Gegner die FC-Außenverteidiger immer wieder in die Mitte und passten dann auf die frei gewordenen Flügelspieler. Ob Leon Bailey, Julian Brandt, Nadiem Amiri oder Andrej Kramaric – sie konnten gegen überforderte Kölner machen, was sie wollten.
An der defensiven Struktur hat Trainer Peter Stöger mit seinem Team in der Länderspielpause gearbeitet. Gegen Mainz am Samstag soll das Verhalten im Raum wieder deutlich besser funktionieren. Doch die Personalfrage bleibt bestehen: Weder offensiv noch defensiv bieten sich dem Österreicher gesunde und gleichzeitig formstarke Spieler an. Die rechte Seite ist eine der Großbaustellen des FC, die der FC-Coach mit viel Fantasie wird wieder aufbauen müssen.
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