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Heintz: “Als der Doc kam, sah er nicht fröhlich aus”

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Dominique Heintz im Kreise der Mannschaft. (Foto: Neil Baynes)

Dominique Heintz fällt für den Rest der Hinrunde aus. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln hat sich im Training einen Muskelsehneneinriss im linken Oberschenkel zugezogen. Dass der 24-Jährige sich in die Verletztenliste einreiht, passt zur Situation der Geissböcke.

Köln – Es passierte am Dienstag im Training. Ein falscher Schritt, ein Gefühl wie bei einer Zerrung, der Muskel im Oberschenkel machte zu. Kein großes Ding, dachte Dominique Heintz. Am Mittwoch wurde er behandelt, am Donnerstag probierte er es erneut im Training. “Aber der Körper hat mir angezeigt, dass was nicht in Ordnung ist. Es hat sich angefühlt wie ein Krampf.”

Da war ich einen Moment schon schockiert

Eigentlich nur zur Sicherheit fuhr Heintz anschließend in die MediaPark Klinik zu den FC-Ärzten. “Wir haben gesagt: Lass uns schauen, ob nicht doch was schlimmeres ist, weil ja in der letzten Zeit mehr passiert ist bei uns.”  Eine böse Vorahnung, nachdem in den letzten Wochen immer wieder FC-Profis verletzt ausgefallen sind. Die Vorahnung bestätigte sich am Donnerstagabend. “Wir sind nicht davon ausgegangen, dass es was Schlimmes ist. Aber als der Doc ins Zimmer gekommen ist und nicht so fröhlich geschaut hat, wusste ich, dass es nicht so gut aussieht. Aber dass es so lange dauert, da war ich einen Moment schon schockiert.”

Heintz kennt diese Art der Verletzung, zu seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern hatte er eine ähnliche Geschichte im anderen Oberschenkel erlitten. Nun muss er erneut durch eine langwierige Reha. Mehrere Wochen, in jedem Fall bis in die Winterpause hinein, wird der Innenverteidiger fehlen. “Persönlich ist das bitter, ich war gut drauf, habe mich gut gefühlt und wollte der Mannschaft helfen, das auszubügeln”, entschuldigte sich der 24-Jährige. In den vergangenen Wochen gehörte er zu den wenigen Konstanten, spielte stark, stabil und gehörte zu Spielern, die sich nur selten vom Fehlerteufel anstecken ließen.

Augen zu und durch

Das weiß auch Trainer Peter Stöger, der den Linksfuß nun mindestens bis Weihnachten ersetzen muss. “Augen zu und durch”, sagte der Österreicher ganz so, als ob ihn nach den diversen Nachrichten der letzten Wochen nichts mehr schocken kann. “Das sind Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Heintzi war ein sehr stabiler Faktor. Das tut uns weh.” Wie weh, wird man sehen. Mit Dominic Maroh, Frederik Sörensen, Jorge Meré und Joao Queiros hat der FC zumindest nominell vier weitere Innenverteidiger im Kader.

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