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Stöger degradiert Kugel! Jetzt scheppert’s beim FC

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Yann-Benjamin Kugel. (Foto: GBK)

Mit dem Rücken zur Wand greift Peter Stöger beim 1. FC Köln zu harten Maßnahmen. Seine Spieler will er künftig abseits des Platzes kontrollieren. Doch auf dem Platz heißt das erste Opfer Yann-Benjamin Kugel. Der Weltmeister-Fitnesscoach darf sich nur noch um die verletzten Spieler kümmern.

Köln – Das ist ein Hammer! Schon in den letzten Wochen war Benny Kugel immer seltener auf dem Platz gesichtet worden. Teils, weil er bei der Nationalmannschaft weilte. Teils, weil es offenbar zwischen Kugel und Stöger nicht mehr stimmt. Nun darf sich Kugel nur noch um die verletzten Profis kümmern. “Es ist eine zwischenmenschliche Geschichte”, bestätigte Stöger dem “Express” die Degradierung mit drastischen Worten und sprach von “mangelndem Vertrauen”.

Stöger und Kugel nicht einer Meinung

Eine Frage mangelnden Vertrauens? Harte Worte gegen Kugel! In den letzten Jahren war er einer der Garanten beim Effzeh für eine der fittesten Mannschaft der Bundesliga gewesen. Parallel wurde er mit Deutschland 2014 Weltmeister, auch, weil die DFB-Elf trotz Verletzungssorgen bis zum Finale körperlich immer noch zulegen konnte. Ein Merkmal, von dem auch der FC über Jahre profitierte. Aber entwickelte er die Mannschaft auch weiter?

Seit dem Beginn der Verletzungsmisere stellte sich bei den Geissböcken immer häufiger die Frage nach dem körperlichen Zustand der Geissböcke und dem richtigen Fitnesstraining. Inzwischen sickerte durch, dass es einige Spieler in der Sommerpause nicht allzu ernst genommen hatten mit ihrem individuellen Trainingsprogramm. Es kam zwischen Stöger und Kugel zu Meinungsverschiedenheiten. Nun sagte der Österreicher: “Ich habe ihm fachlich überhaupt keine Vorwürfe gemacht. In so einer Krise passieren solche Dinge. Manchmal schaut man zu lange zu – und irgendwann muss man handeln.”

Einige Spieler feierten am 11.11. trotzdem

Doch damit nicht genug. Auch seinen Spielern scheint Stöger nur noch bedingt zu vertrauen. Der 51-Jährige kündigte intern an, die Freizeitaktivitäten seiner Kicker stärker im Blick haben zu wollen. Schließlich wurden in den vergangenen Wochen mehrere Spieler in Bars und in Clubs gesichtet – auch am 11.11., als sich das Team eigentlich offiziell ein Feierverbot auferlegt hatte. Deutliche Maßnahmen also mit Blick auf Stögers nächstes Endspiel am Samstag beim FC Schalke 04, um noch einmal die Zügel anzuziehen. Ob sie helfen?

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