Konstantin Rausch. (Foto: Mika Volkmann)

Koziello und Rausch: Verkündet der FC gleich zwei Transfers?

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Folgt beim 1. FC Köln zwei Tage nach dem zweiten Bundesliga-Sieg der Saison nicht nur der zweite Winter-Neuzugang, sondern eines Transfer-Bekanntmachung im Doppelpack? Neben der Verpflichtung von Vincent Koziello könnte es zur Verabschiedung von Konstantin Rausch kommen.

Köln – Eigentlich gab es keinen Grund mehr zu zögern oder die Bekanntgabe zu verschieben. Vincent Koziello weilte am Montagmorgen am Geißbockheim, traf sich mit den Geschäftsführern Armin Veh und Alexander Wehrle zur Vertragsunterzeichnung, wurde von Teambetreuer Max Vollmar eingekleidet und absolvierte anschließend am Mittag den obligatorischen Medizincheck.

Erfolgsabhängige Ablösesumme

Für den Nachmittag war eigentlich die Bekanntgabe des Transfers angedacht. Doch die verzögerte sich. Am frühen Abend sickerte durch, dass die Geissböcke den 22-jährigen Franzosen erst am trainingsfreien Dienstag präsentieren würden. Doch der Transfer des Mittelfeldspielers von OGC Nizza soll dem Vernehmen nach perfekt sein. Die Vereine sollen sich auf eine erfolgsabhängige Ablösesumme (inklusive Bonus im Fall des Klassenerhalts) von bis zu vier Millionen Euro geeinigt haben.

Trotzdem erschloss sich nicht sofort, warum die Geissböcke mit der Vermeldung des Transfers warten wollten. In der Vergangenheit hatte der Medizincheck bereits mehrere Transfers platzen lassen. Felipe Santana und Philipp Hosiner hatten ähnlich wie Koziello schon die gesamte Prozedur durchlaufen, ehe die FC-Ärzte den Deal nach ihren Untersuchungen platzen ließen. In Hosiners Fall bekanntermaßen mit einem dramatischen Ausgang. Solche Fälle sind allerdings freilich die absolute Ausnahme. Will Köln einfach zwei Transfers in einem verkünden?

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Wechselt Rausch zu Dynamo Moskau?

Warum also hielt Köln zunächst den Koziello-Deal zurück? Möglicherweise, weil Sportchef Armin Veh seinen Worten Taten folgen lassen wollte, nachdem er gesagt hatte: “Wir haben schon jetzt einen relativ großen Kader. Wir können nicht einfach so weitere Spieler verpflichten.” Deswegen könnte es sich bewahrheiten, was am Montag von russischen Medien berichtet wurde: dass Konstantin Rausch den Effzeh noch in dieser Woche verlassen könnte.

Der Linksverteidiger hatte noch am Sonntag mit seiner präzisen Flanke auf den Kopf von Simon Terodde für die Vorlage zum 2:1-Siegtreffer im Derby gegen Borussia Mönchengladbach gesorgt. Doch in der internen Rangliste auf seiner Position ist er unter Chefcoach Stefan Ruthenbeck hinter Jonas Hector und Jannes Horn zurückgefallen. Trotz seiner Vertragsverlängerung bis 2021 im Herbst galt er zuletzt neben Pawel Olkowski als Wechselkandidat im Winter. Der russische Nationalspieler will sich für die WM 2018 empfehlen. Das könnte er nun, sollte er tatsächlich zu Dynamo Moskau wechseln.

Siebenstellige Ablösesumme

Der russische Hauptstadtklub steckt in der Premier Liga im Abstiegskampf, belegt aktuell Rang zwölf mit einem Zähler Vorsprung vor der Abstiegsrunde. Rausch soll dem ehemaligen Klub von Kevin Kuranyi helfen, die Klasse zu halten. Gleichzeitig könnte er sich im Land des WM-Gastgebers für die Sbornaja vor den Augen des Nationaltrainers Stanislaw Tschertschessow empfehlen. Am Montagabend berichtete der “kicker”, der Wechsel stünde kurz bevor und könnte eine Ablösesumme von ein bis zwei Millionen Euro bringen.

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