Frederik Sörensen im Training. (Foto: GBK)

Sörensen muss es richten, weil kein anderer da ist

Frederik Sörensen ist in diesen wahrlich nicht zu beneiden. Der Innenverteidiger muss beim 1. FC Köln als Rechtsverteidiger aushelfen, geriet auf dieser Position zuletzt aber deutlich an seine Grenzen. Eigentlich müsste Stefan Ruthenbeck dem Dänen eine Pause geben. Doch er hat keine Alternativen.

Köln – Es bleibt die große Schwachstelle des 1. FC Köln, und das wohl bis zum Saisonende. Frederik Sörensen als Rechtsverteidiger offenbarte in den letzten Spielen große Probleme, seine Defizite in Sachen Tempo, Wendigkeit, aber auch im taktischen Verhalten gegen Außenbahnspieler machten ihn zu einem Ziel für die Gegner aus Augsburg, Dortmund und Frankfurt.

Ruthenbeck wünschte sich einen Transfer

Doch Alternativen für den Dänen sind kaum vorhanden. Pawel Olkowski hat längst aufgegeben, noch einmal eine ernsthafte Rolle beim Effzeh zu spielen. Trainer Stefan Ruthenbeck traut darüber hinaus Lukas Klünter die Position nicht zu und sieht ihn in einer deutlich offensiveren Position. Andere Experimente mit Linksfuß Jonas Hector auf rechts wollte der Coach bislang nicht eingehen. Der Coach hatte zwar immer wieder im Winter betont, dass er sich einen Rechtsverteidiger wünscht. Bekommen hat er ihn nicht.

Inzwischen ist klar, dass der FC zwei Kandidaten im Visier hatte, sich letztlich aber gegen beide entschied. Wie der GEISSBLOG.KOELN schon Ende Januar berichtete, stand Robert Gumny von Lech Posen lange unter Kölner Beobachtung, ehe Borussia Mönchengladbach zuschlagen wollte. Im letzten Moment platzte der 6,5-Millionen-Euro-Transfer, weil die Fohlen beim Medizincheck eine Knieverletzung diagnostizierten und den Transfer deswegen erst im Sommer durchziehen wollen.

Khaled Narey ein Kandidat

Die deutlich preiswertere Variante wäre Khaled Narey gewesen. Nach GBK-Informationen stand der Rechtsverteidiger von Greuther Fürth weit oben auf der Wunschliste der sportlichen Führung. Der 23-Jährige hat bei den Kleeblättern in dieser Saison noch keine Minute verpasst, servierte drei Torvorlagen und gilt in seinem dritten Zweitliga-Jahr als Kandidat für einen Sprung zu einem größeren Klub. Der Effzeh hätte ihn wohl für einen Betrag von knapp über einer Million Euro verpflichten können, nahm aber davon wieder Abstand.

So blieb Sörensen bis jetzt die einzige Alternative. Nun könnte eine weitere erwachsen, und zwar in Marcel Risse. Der Rechtsaußen spielte unter Ex-Coach Peter Stöger immer wieder rechts hinten, dann nicht selten mit Simon Zoller vor sich. Diese Kombination wäre beim Effzeh auch jetzt wieder denkbar, da Risse seine Verletzungsprobleme überwunden hat. Gegen Hannover 96 dürfte Risse bereits wieder in die Startformation rücken – es bleibt die Frage, auf welcher Position.

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