Innerhalb weniger Tage wird der 1. FC Köln zum zweiten Mal für das Fehlverhalten einiger Fans zur Kasse gebeten. Dieses Mal kommt die Strafe allerdings nicht vom DFB, sondern von der UEFA. Grund dafür sind die Fan-Vergehen während des Europa-League-Spiels in Belgrad.
Köln – Am Freitagnachmittag sickerte durch, dass die UEFA den 1. FC Köln für das Fehlverhalten einiger FC-Anhänger während der Partie in Belgrad mit einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro belegen wird. Zusätzlich muss der Klub weitere 27.500 Euro bezahlen. Diese Summe war zuletzt auf Bewährung ausgesetzt worden.
Ausschluss der Fans
Seit den Vorfällen rund um das Spiel beim FC Arsenal London befand sich der Effzeh bei der UEFA auf Bewährung. Nach den Geschehnissen in Belgrad und dem Urteil der UEFA, ist diese ist nun hinfällig. Der 1. FC Köln muss zahlen.
Doch die Strafe hat nicht nur finanzielle Folgen für den Verein. Auch die Zuschauer sind von dem Urteil betroffen. Sollte dem Effzeh die Teilnahme am Europapokal irgendwann wieder gelingen, dürfte der 1. FC Köln für das erste Auswärtsspiele keine Karten verkaufen – die UEFA belegt die FC-Fans mit einem Ausschluss.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Bei der Partie in Belgrad hatten einige FC-Anhänger Pyrotechnik gezündet. Zudem landete eine Leuchtrakete unmittelbar neben den Spielern und Einlaufkindern, auch benachbarte Zuschauerblöcke wurden beschossen.
Auf Nachfrage ließ der 1. FC Köln verlauten, dass das Urteil “noch nicht rechtskräftig” sei. Zudem werde man bei der UEFA eine “Urteilsbegründung anfordern”, hieß es. Bis nächste Woche hat der Effzeh Zeit, um das zu tun. Im Anschluss könnte Einspruch gegen das Urteil eingelegt werden.
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