Hart umkämpft: Frederik Sörensen an der Eckfahne. (Foto: MV)

Was für einen FC-Sieg in Frankfurt spricht – und was nicht

Das Hinspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt war eine Enttäuschung für die Geissböcke und eine Demonstration, wie der Videobeweis in der Bundesliga nicht funktioniert. Das 0:1 bedeutete eine empfindliche Niederlage für den Effzeh, anschließend war der Absturz kaum mehr aufzuhalten.

Köln – Am Samstag wollen die Geissböcke diesen Absturz endgültig umkehren und mit einem Sieg in der Commerzbank Arena zeigen, dass der FC den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben hat. Die Zeichen dafür stehen eigentlich gut, während da nicht die letzten drei Auswärtsspiele in Frankfurt.

Gesetz der Serie: Sieg für Köln?

Ein 2:3 in der Saison nach dem Aufstieg, ein 2:6 in der Saison 2015/16 und ein 0:1 in der vergangenen Spielzeit – so lauteten die letzten Ergebnisse, wenn Köln nach Frankfurt reiste. Dabei war historisch gesehen die hessische Metropole das zweitbeste Pflaster für die Geissböcke. Nur beim VfB Stuttgart gewann der Effzeh in seiner Vereinsgeschichte häufiger (14 mal) als in Frankfurt (12 mal). Dabei schoss Köln nirgendwo mehr Auswärtstore als in Frankfurt (61).

Die Eintracht hat diesen Trend nun in den letzten Jahren umgekehrt und nicht nur die letzten drei Heimspiele, sondern auch das Hinspiel in dieser Saison im RheinEnergieStadion gewonnen. Allerdings folgte dieses 0:1 statistisch gesehen nur der Regel der letzten acht Aufeinandertreffen: Die Sieger wechselten sich in den letzten acht Spielen immer ab. Ist nun also wieder Köln mit einem Dreier an der Reihe? Dem Gesetz der Serie zufolge, ja.

Als Köln siegte und Daum mit Frankfurt abstieg

Oder endet die Partie doch mit einer Punkteteilung? Auch das wäre keine Überraschung, denn gegen keinen anderen Verein spielte der FC in seiner Bundesliga-Geschichte öfter Remis als gegen die SGE (25 mal). Das letzte Unentschieden liegt allerdings schon wieder neun Jahre zurück. Der letzte Auswärtssieg dagegen gelang dem FC am 33. Spieltag der Saison 2010/11 – und er war ein besonderer: Unter Trainer Volker Finke bezwang der FC die Eintracht in der Commerzbank Arena dank der Tore von Adil Chihi und Lukas Podolski mit 2:0. Für Frankfurt bedeutete die Niederlage damals den Abstieg in Liga zwei. Trainer der SGE war Christoph Daum.

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