Ghostbusters-Choreografie in Leverkusen: Die Werkself wollte Jagd auf die Geissböcke machen. (Foto: Mika Volkmann)

Das letzte Derby: Nächstes Jahr ganz ohne Lokalrivalen?

Im Hinspiel machten die Fans von Bayer 04 Leverkusen als “Goatbusters” Jagd auf die Geissböcke. Am Sonntag steht das Rückspiel zwischen der Werkself und dem 1. FC Köln an. Es könnte das letzte Derby für die nächsten anderthalb Jahre sein – für den Effzeh in jeder Hinsicht.

Köln – Dass der 1. FC Köln am Ende der Saison den Gang in die Zweite Liga antreten muss, wird immer wahrscheinlicher. Immer wahrscheinlicher wird auch, dass sich die FC-Fans in diesem Fall auf eine Derby-freie Saison 2018/19 einstellen müssen.

Ohne rheinische Rivalen in Liga zwei?

Nicht nur, dass Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach in der kommenden Saison auf den Effzeh herab lächeln würden. Einmal mehr würden die beiden Erzrivalen vom Bayer-Kreuz und vom Niederrhein zusehen, wie der FC im Unterhaus um die Rückkehr in die Bundesliga kämpft. Auch ein dritter Rivale würde auf die Geissböcke von oben herab sehen.

Mit Fortuna Düsseldorf steigt mit ziemlicher Sicherheit die vierte Kraft am Rhein aus der Zweiten Liga in die Bundesliga auf. F95 liegt nach 26 Spielen mit 50 Zählern komfortable neun Punkte vor dem dritten Tabellenplatz an der Spitze und ist kaum mehr einzuholen. Sollte es tatsächlich so kommen, dass die Fortuna auf- und der FC absteigt, würde Köln ohne jegliche rheinische Konkurrenz in der Zweiten Liga stehen. Derbys? Fehlanzeige.

Steigt Fortuna Köln noch auf?

Nur eine Hoffnung bliebe den Geissböcken dann – es wäre eine reizvolle für die Stadt Köln: Fortuna Köln legt in diesen Wochen einen beeindruckenden Lauf in der Dritten Liga hin, gewann am vergangenen Wochenende schon das fünfte Spiel in Folge. Inzwischen liegt der Südstadt-Klub nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz und nur noch vier Zähler hinter Platz eins und zwei, die zum direkten Aufstieg in die Zweite Liga berechtigen würden. Ein Aufstieg der Kölner Fortuna würde zu einer besonderen Situation führen. Die Südstädter könnten ihre Heimspiel in Liga zwei nicht im eigenen Stadion austragen und würden ins RheinEnergieStadion umziehen. Das Kölner Stadtderby würde dann vor ausverkauftem Haus erstmals wieder seit der Saison 1999/2000 stattfinden. Es sei denn natürlich, der FC nähme sich an der Fortuna ein Beispiel und gewänne auch fünf Spiele in Folge.

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