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Plötzlich Hoffnungsträger: Trifft Pizarro gegen den Ex-Klub?

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Claudio Pizarro und Jonas Hector bejubeln den vermeintlichen Siegtreffer gegen Hannover. (Foto: Mika Volkmann)

Er traf gegen Hannover zum vermeintlichen Sieg, wurde aber zurückgepfiffen. Gegen Stuttgart zählte sein Tor dann endlich, doch für Claudio Pizarro und den 1. FC Köln reichte es trotzdem nicht zum Sieg. Heute kehrt der 39-Jährige zu seinem Ex-Klub zurück und will wieder treffen.

Köln/Bremen – In der Hinrunde sollte es sein Startelf-Debüt für den 1. FC Köln werden, doch Claudio Pizarro verletzte sich beim Aufwärmen. Sehrou Guirassy rutschte in die Anfangsformation und war fortan einer der wenigen Lichtblicke beim Effzeh.

Zweifel schienen berechtigt

Als Lichtblick galt Pizarro bei den Geissböcke dagegen lange nicht. Immer wieder angeschlagen, selten fit, wenn auf dem Platz, dann selten mit Wirkung und mitunter taktisch fragwürdig eingebunden. Pizarro schien nur noch auf die WM 2018 in Russland hin zu trainieren. Die Zweifel an der nachträglichen Verpflichtung des Oldies im September schienen berechtigt.

In den vergangenen drei Wochen nun die Schubumkehr: Stefan Ruthenbeck und der Angreifer haben sich verständigt, wie Pizarro dem Effzeh doch noch helfen kann. Und so wird der 39-Jährige wohl auch am Montagabend in der Startelf stehen und auf den Klub treffen, bei dem er in der Bundesliga groß und bekannt wurde. Der SV Werder Bremen ist Pizarros große Liebe – doch genau dieser muss er nun an alter Wirkungsstätte weh tun.

Trotz Niederlage gleiche Startelf?

In welcher Rolle, bleibt dagegen abzuwarten. Gegen Stuttgart lief Pizarro neben Osako in den Halbpositionen hinter Simon Terodde auf. Lässt Ruthenbeck diese Formation erneut ran? Abgesehen vom Ergebnis (2:3) und der Abschlussschwäche passte offensiv bei den Geissböcken fast alles. Auch, weil Marcel Risse rechts und Jonas Hector links durch Vincent Koziello und Marco Höger gut eingebunden wurden. Allerdings drängt Leonardo Bittencourt in die Startelf zurück und bietet Ruthenbeck eine weitere Alternative. Osako wäre der erste Kandidat für einen Platz auf der Bank.

Defensiv ist dagegen fraglich, welche Konsequenzen der FC-Coach aus der Gegentorflut der letzten Wochen und Monate ziehen will. Dominic Maroh ist eine Alternative, hat unter Ruthenbeck aber noch keine Sekunde in der Bundesliga spielen dürfen. Daher gilt es als unwahrscheinlich, dass der Trainer seine Dreierkette mit Dominique Heintz, Jorge Meré und Frederik Sörensen sprengt. Damit würde es auf eine unveränderte Startelf hinauslaufen.

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Sörensen, Meré, Heintz – Risse, Koziello, Höger, Hector – Osako, Pizarro – Terodde

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