Simon Terodde tauscht sich mit Trainer Stefan Ruthenbeck aus. (Foto: GBK)

Einsatzgarantie für Terodde? Auch Cordoba eine Option!

Der 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 – nach dem Abstiegsendspiel beim Hamburger SV am 19. Spieltag bekommt der Effzeh am Samstag nun das nächste direkte Duell gegen einen unmittelbaren Konkurrenten serviert. In Hamburg schoss Simon Terodde die Geissböcke zum Sieg. Gegen Mainz ist er wohl ebenfalls wieder gesetzt.

Köln – Sein Einstand beim 1. FC Köln hätte nicht besser sein können. Fünf Spiele, fünf Tore, dabei die Siegtreffer gegen Mönchengladbach und Hamburg. Simon Terodde schlug bei die Geissböcken genau so ein, wie sich die Verantwortlichen das erhofft hatten. Doch seit dem 10. Februar ist der 30-Jährige nun schon ohne Treffer. Vier Spiele konnte er nicht einnetzen. Dann fehlte er gegen Leverkusen verletzt, saß gegen Hoffenheim nur auf der Bank.

Wir brauchen Simon gegen Mainz

Dass der Angreifer gegen die TSG nicht von Beginn an auflief, überraschte nicht. Terodde hatte nach seiner Muskelverletzung vor dem Derby gegen die Werkself auch den größten Teil der Länderspielpause mit dem Training ausgesetzt. Dass er dann aber noch nicht einmal gegen Hoffenheim eingewechselt wurde, lag an einer anderen Überlegung des Trainerteams. “Ich habe mit Simon nach dem Spiel noch mal gesprochen”, erklärte Stefan Ruthenbeck. “Für Simon war es selbstverständlich, nicht zum Einsatz gekommen zu sein. Er wusste, dass er nicht viel trainiert hatte. Deswegen war klar, dass andere Spieler wie Claudio Pizarro oder Jhon Cordoba Vorrang hatten.”

Allerdings brachte Ruthenbeck seinen Stürmer auch nicht, um kein Risiko einzugehen. Denn Terodde ist mit vier Gelben Karten vorbelastet. “Es gab die Problematik”, bestätigte Ruthenbeck. “Und ich kenne Simon: Er wäre aus dem Spiel nicht ohne Gelbe Karte rausgekommen. Auch, weil er als Vorbild vorne weggegangen wäre. Er tut den Gegnern weh. Aber beim Stand von 0:3 war mir das Risiko zu groß. Wir brauchen ihn gegen Mainz.”

Cordoba findet seine Schnelligkeit wieder

Der 30-Jährige wird also gegen die Mainzer in die Startelf zurückkehren. Auch, weil der Effzeh nach dem Rückschlag von Hoffenheim “ein Viech” vorne im Angriff braucht, wie Ruthenbeck es ausdrückte. Einen unangenehmen Spieler für den Gegner, einen Arbeiter, der Räume schafft und selbst im Strafraum jede sich bietende Gelegenheit versucht zu nutzen. Terodde soll gegen den FSV seine Torflaute beenden und den Effzeh bis auf drei Punkte an die 05er heranbringen.

Dabei helfen könnte auch ein anderer: Jhon Cordoba. Der Kolumbianer wartet noch immer auf seinen ersten Treffer in der Bundesliga für den FC. Gegen Hoffenheim scheiterte er an dem stark reagierenden Baumann. Doch Ruthenbeck hofft, dass der 24-Jährige so langsam in die Spur findet. “Jhon braucht seine Schnelligkeit für sein robustes Spiel”, sagte der FC-Coach. “Die Messungen, die wir durchführen, sind erst seit letzter Woche so gut wie noch nie, seit ich bei der Mannschaft bin.” Vor allem bei der Geschwindigkeit seiner Sprints: Cordoba, der Spitzengeschwindigkeiten von 35 km/h erreichen kann und damit theoretisch zu den schnellsten Spielern der Liga gehören würde, konnte diese Qualität aufgrund seiner muskulären Probleme noch nie wirklich im FC-Dress ausspielen. Jetzt gehören die körperlichen Querelen offenbar der Vergangenheit an und Cordoba will gegen seinen Ex-Klub helfen, das Ruder zugunsten des Effzeh herumzureißen. Zwar dürfte der 24-Jährige kein Kandidat für die Startelf sein. Doch als Joker wäre er wohl hochmotiviert und eine der ersten Optionen für den Coach.

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