Am Montag nimmt der 1. FC Köln die Vorbereitung für die kommende Saison auf – in der Zweiten Liga. Vor einem Jahr verspürten die Fans der Geissböcke noch das Europa-Fieber. Der Effzeh, qualifiziert für das internationale Geschäft – es scheint inzwischen eine Ewigkeit her. Sebastian Bahr bringt die Erinnerungen zurück.
Köln – Er stand selbst viele Jahre in der Südkurve, machte fast alle Auswärtstouren mit. Heute sitzt er in Müngersdorf in der Süd auf dem Oberrang oder steht vor der Tribüne am Spielfeld mit seiner Kamera in der Hand. Sebastian Bahr ist Fotograf, und noch ehe der Einzug in die Europa League im Mai 2017 wahr wurde, hatte er sich zum Ziel gesetzt: Dieses Ereignis werde er mit seiner Kamera festhalten.
Bahr hielt bereits den 20. Mai 2017 fest
Ein Jahr später ist der Bildband “Nur einmal nach Europa” erschienen, eine Reise durch ein verrücktes Jahr FC-Geschichte. Außergewöhnlich dabei: Bahr glaubte so sehr an den Einzug nach Europa, dass er bereits am 20. Mai 2017, am Tag des 2:0-Heimsieges am 34. Spieltag der Saison 2016/17, vor der Südkurve stand und später auf dem Rasen mit seiner Kamera die Emotionen der Fans festhielt mit der Intention, dass diese Bilder den Weg in sein Buch finden würden.
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Später reiste Bahr mit den Fans zu den drei Auswärtsspielen nach London, Borisov und Belgrad, stand bei den Heimspielen vor der Südkurve, im Emirates, in der Baryssau-Arena sowie im Rajko Mitić vor den Gästeblocks, gefüllt mit tausenden FC-Fans, die nach 25 Jahren erstmals wieder auf europäischer Tour waren. Es entstanden außergewöhnliche Einblicke in die Welt der FC-Fans. “Borisov war mein Highlight”, sagt Bahr, als sich der GEISSBLOG.KOELN mit dem FC-Fan und Fotografen trifft.
Podolski schreibt das Vorwort
In der nächsten Saison geht es für die Geissböcke zwar wieder in die Zweite Liga. Es wird heißen: Aue statt Arsenal, Heidenheim statt Borisov, Sandhausen statt Roter Stern. Doch die Erinnerungen an die letzte Saison bleiben. “Obwohl wir die Gruppenphase nicht überstanden haben, sind dabei viele unglaublich intensive Momente entstanden”, schreibt Lukas Podolski im Vorwort des Buches. “Die werden uns Fans ewig in Erinnerung bleiben.”
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