Der noch verletzte Marco Höger beobachtet seine Teamkollegen beim Mannschaftstraining. (Foto: GBK)

Einen Monat nach der Verletzung: Höger auf gutem Weg

Am 1. Juli verletzte sich Marco Höger im Testspiel des 1. FC Köln beim VfB Eichstätt schwer an der linken Schulter. Seitdem arbeitet der Mittelfeldspieler an seinem Comeback. Täglich kann der 28-Jährige mehr machen. Doch sein Comeback wird noch einige Wochen dauern.

Köln – Heute vor einem Monat begann der erste Test der Sommervorbereitung mit einem Schock für den Effzeh: Nach einem Zweikampf im Mittelfeld stürzte Höger unglücklich, fiel auf seine linke Schulter und musste sofort ausgewechselt werden. Nach zwei Minuten war der Test für ihn vorbei – und die Vorbereitung. Diagnose: Schultereckgelenkssprengung, monatelange Pause.

Zumindest ist das die gängige Prognose für diese Verletzung. Selbst schnell behandelte Profifußballer fehlen in der Regel zwischen zwei und drei Monaten. Vor Anfang September wird Höger also ziemlich sicher nicht zurückkehren, obwohl der Mittelfeldspieler mit Reha-Coach Dennis Morschel immer mehr Übungen absolvieren kann und inzwischen wieder täglich mit dem Ball trainiert. Doch mit mehr als dem eigenen Körpergewicht kann Höger bislang noch nicht arbeiten. Die Schulter muss erst Stück für Stück an höhere Belastungen herangeführt werden.

Der Vorteil als Profifußballer: die Erstversorgung

Dass Höger überhaupt schon so weit ist und genau im Zeitplan liegt, hat er der schnellen Versorgung nach dem Unfall auf dem Platz zu verdanken. Höger wurde sofort von Dr. Paul Klein betreut, am nächsten Morgen aus Bad Gögging über München nach Köln geflogen und noch am gleichen Tag operiert. Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Flüssigkeit in die verletzte Stelle gelaufen, der Eingriff konnte ohne Komplikationen vorgenommen werden. Einen Vorteil, den Hobby- oder Nicht-Sportler in der Regel genauso wenig genießen wie die bevorzugte Behandlung durch die FC-Teamärzte. Während Hobby- oder Nicht-Sportler nach einer Schultereckgelenkssprengung teilweise erst drei Monate nach dem Eingriff ihre Schulter über 90 Grad heben können, sah man Höger schon in Kitzbühel, drei Wochen nach der Verletzung, erst Übungen über Schulterhöhe absolvieren.

Der 28-Jährige liegt also voll im Zeitplan. Außer ein Lächeln und ein “Es geht jeden Tag besser” lässt sich Höger aber noch nichts entlocken. Wann er wirklich wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, ist daher noch nicht absehbar. Da der Sechser seine Schulter in den Zweikämpfen aber wieder gänzlich gesund und stabil brauchen wird, dürfte noch einige Wochen vergehen, ehe der Routinier wieder ins Geschehen wird eingreifen können.

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