[nextpage title=”Chance, die Dinge besser zu machen”]
Am Sonntag trifft der 1. FC Köln in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den Viertligisten BFC Dynamo. Für den Effzeh ist das Weiterkommen Pflicht. Die Frage lautet eigentlich nur, ob Trainer Markus Anfang die Rotationsmaschine anwerfen wird.
Köln – Der Kader des 1. FC Köln ist für einen Zweitligisten sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr stark besetzt. Markus Anfang hat in jedem Spiel auf diversen Positionen die Qual der Wahl. Härtefälle sind vorprogrammiert. Im DFB-Pokal könnte der FC-Coach daher Spielern aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance geben. Doch das wäre nicht ohne Risiko.
Werden zum Wochenende hin entscheiden
Die ersten beiden Saisonspiele der Kölner waren wenig berauschend. Gegen Bochum überzeugte das Team nur kämpferisch. Gegen Union Berlin war der Effzeh zwar dominant, aber nicht zwingend. Mit vier Punkten steht das Team gut da, doch der Trainer ist noch nicht zufrieden. Für ihn ist das Pokalspiel “eine Chance Dinge besser zu machen.” Nur mit welchem Personal?
“Wir müssen zwingender werden und mehr Chancen herausspielen. Am besten wäre, dass das alle können. Dann könnten auch alle spielen”, sagte Anfang am Donnerstag. Mit welcher Elf er gegen den Viertligisten antreten will, lässt er noch offen: “Ich habe noch keine Überlegungen. Wir haben noch ein Training, dann werden wir schauen, wie wir den Gegner bespielen können. Und zum Wochenende hin werden wir uns entscheiden.” Welche Möglichkeiten hat Anfang?
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Was für eine Rotation spricht
Eine Möglichkeit wäre, dass Anfang auf den meisten Positionen rotieren würde. So könnte Thomas Kessler für Timo Horn im Tor stehen. Jonas Hector würde auf die linke Abwehrseite wechseln, dafür könnte Jannes Horn rechts hinten verteidigen, um Marcel Risse eine Pause zu geben. Lasse Sobiech, Jorge Meré und auch Frederik Sörensen wären Kandidaten für die Innenverteidigung und Simon Zoller, Vincent Koziello und Simon Terodde könnten für Christian Clemens, Louis Schaub und Jhon Cordoba beginnen.
Auf diese Weise würde Anfang seinen breit aufgestellten Kader bei Laune halten. Spieler wie Meré, Sobiech, Koziello und Terodde könnten sich für einen Startelf-Einsatz in der Liga empfehlen. Zudem könnte gerade Sörensen noch einmal Werbung in eigener Sache betreiben, bevor das Transferfenster schließt.
Was gegen eine Rotation spricht
Doch es wäre durchaus ein Risiko, eine sich gerade findende Mannschaft auf fast allen Positionen zu verändern – auch gegen einen Viertligisten. Das sorgte schon bei anderen Mannschaften für eine böse Überraschung in der 1. Pokalrunde.
Die andere Möglichkeit wäre daher, dass Anfang auf zahlreiche Wechsel verzichtet und stattdessen den Fokus auf die Verfeinerung des Spielsystems legt. “Wir wissen, was auf uns zukommt. Aber wir wollen unser Spiel verbessern”, sagte der Coach. Doch auf die Frage, mit welchem Personal er das erreichen will, sagte er nur: “Ich versuche das weniger an der Aufstellung festzumachen und dafür mehr an Inhalten.” In die Karten schauen lassen wollte sich Anfang also nicht.
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