Sven Kreyer verwandelt den Elfmeter für Viktoria Köln. (Foto: GBK)

Unberechtigter Elfmeter bringt U21 um die Überraschung

Die U21 des 1. FC Köln hat auch das Derby gegen Viktoria Köln verloren. Im Stadtduell unterlag das Team von Trainer Markus Daun mit 0:2 (0:0). Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte brachte ein unberechtigter Elfmeter die Gäste auf die Siegerstraße. Die Geissböcke traten am Samstag ohne Unterstützung der Profis an. 

Köln – Rund 700 Zuschauer waren ins Franz-Kremer-Stadion gekommen, um das Lokalderby einerseits und das Duell der Gegensätze andererseits zu verfolgen. Der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Viktoria beim bislang sieglosen FC, die erwartet klare Sache wurde es jedoch nicht.

Videobilder zeigen Fehlentscheidung

Die erste Hälfte verstrich ohne nennenswerte Ereignisse – bis auf eine Ausnahme. Lukas Nottbeck – ausgerechnet – hätte in der 31. Minute das 1:0 für den FC erzielen können, brachte gegen seinen Ex-Klub aber eine Direktabnahme aus rund acht Metern nicht aufs Tor. Eine bittere Randnotiz: Der Routinier sah im späteren Verlauf seine fünfte Gelbe Karte und fehlt den Geissböcken in der kommenden Woche in Wattenscheid.

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein etwas anderes Bild. In der 54. Minute versuchten die Geissböcke einen Eckball der Viktoria zu klären, taten dies auch eigentlich erfolgreich. Doch Schiedsrichter Alexander Busse wollte ein Foul gesehen haben und zeigte zum Entsetzen der Geissböcke auf den Punkt. Die Videobilder nach der Partie zeigten, dass der FC die Situation regelgerecht geklärt hatten. Busse lag daneben – doch Sven Kreyer war es egal. Er verwandelte den Elfmeter sicher zur Führung.

Schade, dass der Schiri nicht Manns genug war

Im Anschluss brachte FC-Trainer Daun mit Darko Churlinov aus der U19 und Kaan Caliskaner zwei neue Offensivleute, die das Spiel veränderten. Der FC plötzlich besser, spielbestimmend und gefährlich: erst Churlinov, dann Laux, schließlich zweimal Caliskaner, der zunächst aus Abseitsposition traf, dann an Viktoria-Keeper Patzler scheiterte. Die Geissböcke waren nahe am Ausgleich, doch die Viktoria konterte und machte dank Hamza Saghiri in der 88. Minute den Deckel drauf.

Entsprechend bedient war Markus Daun hinterher. “Es ist schade, dass der Schiri heute auf gut Glück gepfiffen hat, statt Manns genug zu sein, um nur zu pfeifen, wenn er sich sicher”, schimpfte der FC-Coach. Seine Mannschaft steht mit fünf Punkten weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz und wartet nach elf Spielen weiter auf den ersten Sieg. “Wir haben heute trotzdem eine saubere Leistung abgeliefert. Nach der Pause hat man gesehen, dass wir das Potential haben in der Liga mitzuhalten. Wir lassen uns deshalb nicht beirren und wir werden zurückkommen.” Die nächste Chance erhält die U21 am kommenden Samstag. Dann muss der FC in Wattenscheid ran.

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