Am Dienstag feierte Markus Anfang ein kleines Jubiläum. Seit 100 Tagen ist er nun als Cheftrainer des 1. FC Köln tätig. Seine ersten Monate verliefen sportlich durchaus erfolgreich. Auch, wenn Anfang den Lernprozess seiner Mannschaft noch lange nicht für abgeschlossen hält.
Köln – Mit 19 Punkten und 21:12 Toren rangieren die Geissböcke aktuell auf Rang eins der Zweiten Liga. Erst eine Niederlage musste der Effzeh in der laufenden Spielzeit einstecken. Der 1. FC Köln eilt mit großen Schritten in Richtung Wiederaufstieg. Und auch spielerisch zeigte sich Anfangs Team zuletzt deutlich verbessert.
Der Prozess ist weiter im Gange
“Die Mannschaft ist lernwillig, aber es braucht alles Zeit. Die Jungs müssen Erfahrungen machen.” Aussagen, die man von Markus Anfang in den ersten Wochen seiner Amtszeit immer wieder vernehmen konnte. Doch am Dienstag schob Anfang hinterher: “Die Erfahrungen haben sie jetzt nach und nach gemacht. In der Vorbereitung ging es darum, mit dem neuen System klarzukommen. Dann ist es besser geworden. Dann kamen die Pflichtspiele, in denen wir unter Druck Erfahrungen gemacht haben und es wurde wieder etwas besser.”
Eng verknüpft mit dem sportlichen Erfolg seiner Mannschaft ist das 4-1-4-1-System, welches der Übungsleiter beim Effzeh spielen lässt. Und bei der Umsetzung machen die Kölner Fortschritte. Angesprochen auf sein Mini-Jubiläum sagte Anfang lachend: “Jetzt sind wir in der Wirtschaft, oder? Nach hundert Tagen wird dort doch auch ein Resümee gezogen.” Seine persönliche Bilanz schob er gleich selbst hinterher: “Wir entwickeln uns weiter und der Prozess ist weiter im Gange. Wir sind auf einem guten Weg.”
Es geht nicht nur um das System
Der Trainer ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden: “Die Phasen, in denen es in den Spielen nicht so gut läuft, werden immer kleiner und die Phasen, in denen es gut läuft, werden immer größer.” Allerdings will Anfang den Erfolg des Teams nicht alleine am System festmachen. “Es steht und fällt immer mit der Leistung der Spieler. Es geht nicht nur um das System”, sagte er.
Mit der bisherigen Punkteausbeute ist Anfang zufrieden:”Dass wir uns schon so oft belohnen konnten, ist keine Selbstverständlichkeit. In der 2. Bundesliga ist es wahnsinnig schwierig Spiele zu gewinnen, weil es sehr eng zugeht.” Auf dem Weg zum Wiederaufstieg dürfen die Kölner jedoch nicht nachlassen. Schon im kommenden Heimspiel gegen den MSV Duisburg soll der nächste Sieg her. Denn auch nach weiteren 100 Tagen im Amt will der FC-Trainer mit seinem Team an der Tabellenspitze stehen.
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