Markus Anfang konnte sich bisher auf Simon Terodde verlassen. (Foto: Mika Volkmann)

Wer knackt das Hamburger Defensiv-Bollwerk?

Der Hamburger SV verbreitet die Aura des ewigen Krisenklubs. Die Trainerentlassung von Christian Titz passte da ins Bild. Doch sportlich liegen den HSV und der 1. FC Köln gleichauf. Zwei Niederlagen bislang in Liga zwei, 21 Punkte nach elf Spielen. Ein großer Unterschied: Im Gegensatz zum Effzeh bildet der HSV in der Defensive ein Bollwerk – zumindest fast immer.

Köln/Hamburg – In sieben von elf Ligaspielen sind die Hamburger in dieser Saison schon ohne Gegentor geblieben. Wenn es krachte, krachte es richtig: Gegen Kiel und Regensburg lagen die Hamburger defensiv genauso blank wie der Effzeh gegen St. Pauli und Paderborn. Doch in den anderen neun Saisonspielen gab es für den HSV gerade einmal drei Gegentore.

Der Effzeh muss also aufpassen, denn die Hamburger stehen defensiv solide – auch unter Neu-Trainer Hannes Wolf. In Magdeburg (1:0) und im Pokal in Wiesbaden (3:0) stand hinten die Null, nun steht das Heimdebüt des neuen HSV-Coaches an. Im Topspiel mit dem FC geht es um die Frage: Welche Mannschaft kann ein erstes Ausrufezeichen in der Saison setzen – und mit einem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Wiederaufstieg machen? Zumal der FC St. Pauli am Sonntag mit einem Sieg in Bielefeld die Tabellenführung für einen Tag übernommen hat.

Nach dem starken Auftritt der Geissböcke im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 darf man davon ausgehen, dass Markus Anfang dieser Elf nahezu vollständig wieder vertrauen wird. Mit Marcel Risse als Rechtsverteidiger, mit Jonas Hector hinten links, mit Salih Özcan im zentralen Mittelfeld und mit Serhou Guirassy auf der linken Seite. Dagegen wird wohl Simon Terodde wieder für Jhon Cordoba im Sturmzentrum beginnen, zumal Terodde den FC beim letzten Auftritt der Geissböcke im Januar 2018 zum 2:0-Sieg schoss und er gegen seinen ehemaligen Coach Hannes Wolf überaus motiviert sein dürfte. Seine Tore – und die der anderen FC-Spieler – werden gefragt sein, um die Tabellenführung zurückzuerobern.

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Risse, Meré, Czichos, Hector – Höger – Schaub, Özcan, Drexler, Guirassy – Terodde

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